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    TV-Tipp: Nach diesem Marvel-Mega-Event waren alle baff – heute könnt ihr das schockierende Ende nochmal erleben!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Er wurde als Marvels Mega-Crossover angekündigt – und lieferte dann weit mehr ab als bloß zahlreiche Superhelden-Aufeinandertreffen: „Avengers: Infinity War“ ist ein fesselnder Action-Ritt mit krassem Ende. Am 9. Oktober läuft der Blockbuster im TV.

    +++ Meinung +++

    Zehn Jahre nach dem mit „Iron Man“ erfolgten Auftakt des Marvel Cinematic Universe kulminierte das Filmfranchise in seinem 19. Teil mit einem zuvor unvorstellbaren Spektakel: Die Heldinnen und Helden der diversen Marvel-Reihen trafen aufeinander, um einen mächtigen Schurken aufzuhalten. Na gut, das klingt so zusammengerafft nach dem ersten „Avengers“, ist aber viel, viel größer und wuchtiger:

    Avengers: Infinity War“ zeigt in alle Winde verteilte, heroische Splittergruppen, die unbedingt zusammenhalten müssten, um eine halbwegs faire Chance gegen das auf sie zurollende Unheil zu haben. Das daraus resultierende Hochdruck-Spektakel mit unvergesslichem Abschluss könnt ihr heute im TV (wieder) erleben: Sat.1 zeigt „Avengers: Infinity War“ am 9. Oktober 2022 ab 20.15 Uhr. Alternativ findet ihr das Mordscrossover jederzeit bei Disney+.

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    "Avengers: Infinity War": Was für ein spektakulärer Action-Ritt!

    Der wahnsinnige Thanos (Josh Brolin) nähert sich mit gigantischen Schritten der Erfüllung seines schauderhaften Plans: Er will sämtliche Infinity-Steine sammeln, um mit einem einzelnen Schnipsen die Hälfte allen Lebens im Universum auszulöschen. Nun müssen nicht nur die zerstrittenen Avengers rund um Iron Man (Robert Downey Jr.), Captain America (Chris Evans), Thor (Chris Hemsworth), Bruce Banner (Mark Ruffalo) und Black Widow (Scarlett Johansson), sondern auch Wakandas Anführer Black Panther (Chadwick Boseman), Spider-Man (Tom Holland), Doctor Strange (Benedict Cumberbatch), Vision (Paul Bettany), Wanda Maximoff (Elizabeth Olsen) und die Guardians of the Galaxy dringend handeln...

    Nicht bloß Thanos ist ein Titan mit einem verrückten Plan: Marvel-Studios-Mastermind Kevin Feige ging mit diesem Bombaststreifen durchaus ein Risiko ein, um seinen Masterplan umzusetzen! Eine Mordsladung an Figuren (die obige Plotangabe deckt längst nicht alle ab!) wird quasi von Sekunde eins mit einer unaufhaltsamen Bedrohung konfrontiert, die über zwei Stunden lang eskaliert und dann abrupt endet. Das hätte in eine filmische Vollkatastrophe münden können – bloß ein Jahr vor der längst in Arbeit befindlichen, kostspielige Fortsetzungn dieses überwältigenden Spektakels.

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    Dass „Avengers: Infinity War“ das MCU nicht gegen die Wand gefahren hat, und nun rückwirkend mit völliger Selbstverständlichkeit als sichere Nummer wahrgenommen wird, ist Zeugnis dessen, welch gute Leistung die Autoren Christopher Markus und Stephen McFeely sowie das Regie-Duo AnthonyJoe Russo vollbracht haben. Einer der großen Tricks hinter „Avengers: Infinity War“ ist der Druck, den die Filmemacher erzeugen:

    Thanos verpasst Thor und dem Hulk noch vor Einblendung des Filmtitels eine krachende Niederlage. Daraufhin werden unentwegt Heldentruppen zusammengestellt und wieder auseinander gerissen, während Thanos mächtige Verwüstung hinterlassend von einem Etappenziel zum nächsten schreitet. „Avengers: Infinity War“ ist in diesem Sinne die Superhelden-Antwort auf 70er-Jahre-Katastrophenfilm-Klassiker wie „Erdbeben“: Ein zerstörerisches Unglück bricht herein und wir folgen einer nahezu unübersichtlichen Ansammlung an Figuren dabei, wie sie sich verzweifelt abrackert, darauf adäquat zu reagieren.

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    Wenn es nicht gerade bild- und klanggewaltig ächzt, kracht, saust und scheppert, dann tauschen sich die zugespitzt skizzierten, markanten Figuren zügig über ihre Pläne, fehlenden Pläne und Ideen für den ersten Ansatz eines möglichen Gedanken eines Plans aus. Das treibt das Adrenalin in die Höhe, lässt nie vergessen, wie massiv das noch immer drohende Desaster ist, und hat trotzdem einen unverschämten Entertainment-Faktor. Die unterschiedlichen Arten, wie die Figuren mit der Krise umgehen, sowie ihre diversen Kampfstile, sorgen zudem für ständige Abwechslung in diesem Krawall-Dauerfeuer.

    Dass dieses gekonnt überbordende Effektgewitter nicht damit endet, dass sein Zielpublikum vom Dauerdruck erschöpft und übersättigt gen Bett schlurft, liegt derweil am konsequenten Ende. Ein Ende, das ich in gleich mehreren Kinovorführungen genossen habe – und das jedes Mal rund um mich herum für gewaltiges Raunen, Staunen und Aufschreien gesorgt hat. Die Erschöpfung machte baffem, fragendem Starren gen Leinwand Platz.

    Und falls ihr „Avengers: Infinity War“ tatsächlich erstmals anlässlich der heutigen TV-Ausstrahlung schaut und es aus irgendeinem Grund geschafft habt, ahnungslos an ihn heranzutreten, seid unbesorgt: Ihr müsst nicht ein Jahr lang auf die Antwort warten – im TV folgt „Avengers: Endgame“ bereits nächste Woche!

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