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    Fack ju Göhte
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    3,7
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    85 User-Kritiken

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    My Lady MLB
    My Lady MLB

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    4,5
    Veröffentlicht am 1. Mai 2024
    Fack ju Göthe hab ich das erste Mal auf einer Klassenfahrt gesehen - wo sonst? Und ich finde der Film ist echt richtig richtig gut. 5 Gründe, damit's nicht so lange dauert.

    1) Die Besetzung ist einfach nur klasse. Elyas M'Barek, Karoline Herfurth, Jella Haase und viele weitere bringen die Charaktere einfach nur perfekt rüber, keine Figur ist schlecht besetzt und die Intention, die Geschichte, die Persönlichkeit der einzelnen Schüler/Lehrer wird richtig deutlich.

    2) Der Film zeigt die Jugend von Heute, besser gesagt die Jugend der 2010er, in einem provokanten, appellierenden und unterhaltsamen Film. Da ist nichts aus Amerika oder Großbritannien abgeguckt, Deutschland schafft es schon alleine, solche Schüler rauszubringen, also warum nicht auch Filme darüber machen?

    *Spoiler*

    3) Die 10b, die in meinen Augen schon ganz liebenswert ist, hat Schüler mit extrem problematischen Hintergründen. So hat Chantal z.B. eine Alkoholikerin als Mutter, die sie schlägt und wegen der sie nicht an sich glaubt. Zeki (der Lehrer) versucht jedem einzelnen von ihnen zu helfen und bekommt im Gegenzug dafür auch etwas zurück - nämlich Respekt. Und auch Frau Schnabelstätt ist tiefgründiger als man vielleicht denkt und es freut den Zuschauer einfach, wenn man sieht, wie sehr sie ihn ihrem Beruf doch aufgehen kann.

    *Spoiler Ende*

    4) Schaut man sich an welche Wellen der Film geschlagen hat, dann sieht man z.B. den enormen Erfolg der Figur Chantal Ackermanns, denn man muss nur den Namen Chantal sagen und jeder hat die dümmliche Teenagerin die gerne Beauty Influencerin wäre vor Augen. Dass ein Name mit einer Rolle assoziiert wird, kommt nicht oft vor und wenn dann bei absoluten Klassikern wie Harry Potter oder Herr der Ringe.

    5) Als jemand der die Schule immer noch durchmacht, kann ich sagen, dass der Film den Schulalltag sehr gut auf die Schippe nimmt und es wirklich so abgeht (nicht nur an Gesamtschulen) auch wenn andere Leute das vielleicht nicht wissen und zuguterletzt bietet der Film auch einfach auf Basis dieser vielen Aspekte auch einfach eine kurzweilige Unterhaltung und viele viele Witze.

    Den halben Stern Abzug gibt's dafür, dass der Film Dinge wie z.B. Beleidigungen oder Drogen "verharmlost", was man anders hätte machen können. Natürlich ist es wichtig die 10b trotz ihrer Probleme lieb zu gewinnen, aber auch der ständige Zigarettenkonsum und die Ausdrucksweise von Zeki Müller nerven irgendwann. Aber gut, damit muss ich wohl leben wenn ich einen authentischen Film will.
    Josi1957
    Josi1957

    104 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. November 2022
    Überbesorgten Eltern wird's ob der Sprache die Haare aufstellen, alle anderen hatten ihren Spaß am derben Kinohit. M'Barek: *Dass viel geflucht wird, ist wichtig. Wir wollten nichts verharmlosen. Heute wird auf den meisten Schulhöfen so gesprochen wie im Film - leider.*
    Balticderu
    Balticderu

    126 Follower 1.135 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. Januar 2022
    Sehr gute deutsche Komödie mit sehr viel Humor.
    Elias spielt die Rolle richtig gut.
    Muss man definitiv mal gesehen haben.
    Merlin W.
    Merlin W.

    7 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Sehr gut
    Andreas Schieweck
    Andreas Schieweck

    5 Follower 32 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 19. Dezember 2020
    Fack Ju Göhte ist als Film in jedem Fall deutlich besser geraten als man bei dem Titel denken möchte. Es ist kein Highschool-Party-Movie mit debil-pubertären-Dauerfeuerwerk an Peinlichkeiten. Zugegebenermaßen ist das Plakative hier natürlich Gesetz. Kontrast muß her um jeden Preis. Ganove kommt aus dem Knast und findet heraus dass low-IQ-girlfriend zwar auf ihn wartet, aber seine erhebliche Beute so vergraben hat, dass nun eine Schulturnhalle drüber gebaut worden ist. Mist. Auch Mist, dass Gauner Zeki das Geld braucht um Millieu-Schulden an grimmige Ganoven zurückzahlen zu können. Tja, kreativ bewirbt es sich eigentlich als Hausmeister an der Schule - und landet aus Versehen im Vergabeverfahren für einen Posten als Aushilfslehrer. Langsam von Begriff wie er ist, hat er die Stelle, bevor er kapiert, was da eigentlich läuft. Die überlastete Direktorin gibt ihm den Posten weil sie irgendwen einstellen muss und das schnell erledigen will. Zeki kann immerhin Kopieren und Drucken und macht sich schnell ein paar ansehnliche Zeugnisse. Da das Goethe-Gymnasium in einem sozialen Brennpunkt liegt, gibt es in erster Linie pädagogische Arbeit mit Unmotivierten. Und da scheitern die meisten Lehrer sowieso - Zeki bringt von Anfang an eigene Demotivation gepaart mit politisch unkorrekter Gewalt ins Spiel - und bekommt plötzlich Respekt der Schüler, Entsetzen der Lehrerinnen, aber zuletzt den Titel des beliebtesten und attraktivsten Paukers. Der Film sorgt für viele echte Lacher, weil er wirklich ungeniert überzieht. Die zu bändigende Schuklasse ist so prollig, dass man es kaum glauben würde - Zeki zwingt ihnen selbst unwissend laut Lehrplan "Romeo und Julia" auf, belügt ungeniert blauäuige Teenagerinnen, sie seien talentiert und erlebt einen ungeahnten Höhepunkt der Literaturgeschichte, als er den Protagonisten auffordert, doch Julia in eigenen Worten anzusprechen, Antwort: "Ey Julia, bist geil, wollnwa fickn?". Nun ja, Zeki scheitert am Ende bei der Schatzsuche, wird aber von der Schule eingesaugt, die seine Art braucht um weitere Löwen zu bändigen. Als sein Betrug nicht herauskommt, kommt die starke Stunde der Direktorin, die ihm kaltschnäuzig ein nun echtes Abiturzeugnis fälscht, "um meinen besten Mann nicht zu verlieren"... heiteres Ende, und Fortsetzungen locken.
    Klaus
    Klaus

    6 Follower 25 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 12. Mai 2020
    Solider Film, den man aus Langeweile mal gucken kann, weil er mich zum lachen bring, aber für einen Top Film reicht es bei weitem nicht
    Michel M.
    Michel M.

    11 Follower 85 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 28. Oktober 2017
    Hier passt einfach vieles: Originalität, Darsteller, Humor und gute Laune einfach. Einer der besten deutschen Komödien überhaupt. Der Film unterhält ganz hervorragend, was daran auch liegt, dass alle Darsteller einen super Job machen. Ein Film, den man mehr als nur einmal sehen kann und der inzwischen ein bisschen Kultstatus hat.

    Punktabzug gibt es für die zu vorhersehbare Handlung, was natürlich dem Genre geschuldet ist.
    schonwer
    schonwer

    1.199 Follower 728 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. Oktober 2017
    Lange hab ich gedacht der Film sei bestimmt nicht so gut - ich wurde überdacht!
    "Fack Ju Göhte" macht wirklich Spaß. Man kann davon halten was man möchte, doch in manchen Schulen läuft das nun mal fast so und genau das macht auch Spaß. Die Darsteller hatten offensichtlich richtig Spaß beim Dreh und so macht es den Zuschauern auch Spaß zuzusehen.
    Die Geschichte ist zwar vorhersehbar und bietet nicht immer etwas neues, doch man wird kurzweilig unterhalten und es handelt sich nicht um ein Meisterwerk. Doch als Komödie taugt dieser Film nun mal wirklich was!
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.306 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 26. August 2017
    Manchmal übersteigt die Wirkung eben den Inhalt – das muß man schonmal in Kauf nehmen, wenn das Resulat dann aber so spaßig ausfällt wie hier macht man das gerne. Sowieso, wer beid en machern und der Besetzung wirklich einen soliden und „ernsthaften“ Film erwartet ist ohnehin selber schuld. Hier steht die Erwartungshaltung aber nunmal auf „Spaß“ und das ist voll gegeben. Der Handlungsansatz mag zwar vom Diamantencop geklaut sein und auch mögen manche Figuren nicht richtig ausgearbeitet sein (Jana Palaske wechselt z.B. laufend zwischen herzensgut und strohdoof), aber das hält nicht davon ab zwei sehr vergnügliche Filmstunden zu verbringen. Dabei schafft es der Film wirklich mich akut und gut zum lachen zu bringen, das schaffen mittlerweile nur noch wenige Filme – aber dieser tuts. Nicht jeder Gag ist (politisch) korrekt, nicht alles ergibt wirklich Sinn und manches ist definitiv übersteigert (etwa wenn der Möchtegernlehrer seine Schüler mit Hilfe von Farbpatronen zurück in den nterricht holt), aber auch wenn ich mich hier beim Verfassen gerade genauso unbeholfen anstelle wie es die Schüler im Film tun: dies ist nicht gerade der Beste deutsche Film in Jahren, wohl aber ein Beleg dafür daß Eigenproduktionnen genausoviel Spaß machen können wie mancher große Film aus Übersee.

    Fazit: In allem Belangen herzlich komisch und kurzweilig!
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 10. Oktober 2016
    Okay, zuerst will ich etwas an die richten, die meinen, der Film ziele auf eine bestimmte Zielgruppe der dummen Jugend von heute.

    Ich bin selbst 14 Jahre alt und gehe auf ein Gymnasium mit einem Notendurchschnitt von 1,3. Das soll jetzt nicht arrogant wirken, sondern erfüllt den Zweck, auf eure negativen Kommentare zu antworten.
    Normalerweise kriege ich nämlich wie so mancher meiner Klassenkameraden Brechreiz von Romantik und Klischee. Schimpfwörter finden sich so gut wie keine in meinem Wortschatz und eigentlich verabscheue ich Realfilme.
    Also eigentlich hätte dieser Film auf meiner No - Go - Liste der Filme landen sollen.
    Schließlich waren alle Punkte abgehackt: Kitschige Romantik, billige Sprüche, Klischees an jeder Ecke und intime Witze.
    Genauso wirkte dieser Film auf mich, als ich den ersten Trailer sah.
    Doch durch einige Freunde, die im Gegensatz zu mir die Gesamtschule besuchen, (Ironie lässt grüßen!) wurde ich gezwungen, mir diesen Film anzusehen. Am Rande erwähnt, vorher hatten sie mich ausnahmslos in grottenschlechte Filme geschleift.

    Dementsprechend kritisch war ich auch, als der Film begann. Obwohl ich mir bei jedem zweiten Wort, das die Schauspieler von sich gaben, die Ohren zuhalten musste (und in manchen Szenen auch die Augen), hat mich der Film dennoch berührt. Ich würde sogar sagen, dass er einer der wenigen Filme ist, der das Herz an der richtigen Stelle hat.

    Denn hier wird gerade das gezeigt, was häufig genug vermieden wird: Das heikle Thema um die neue Generation.
    Vielleicht ist es gerade die Tatsache, dass im Film so häufig mit Schimpfwörtern um sich geworfen wird und sich dauernd beleidigen, was den unglaublichen Kontrast schafft.

    Dieser Film zeigt, wie viel sich verändern kann, wenn einfach jemand Hoffnung in einen steckt und unterstützt. Hierzu fällt mir sogar eine hängengebliebene Stelle aus einem Lied des Gottesdienstes ein: Und wir lernen, wie man sich liebevoll streiten kann!
    Ja, denn wenn ein kleines Kind nach der Hand des nie geliebten Zeki greift, um Halt zu finden, entsteht eine der besten Szenen dieses Films.
    Ebenso, als der Ganove das lang ersehnte Geld findet und anfängt, sich automatisch zu freuen, ehe er realisiert, dass es somit keinen offiziellen Grund mehr gibt, weshalb er weiter in der Schule verweilen sollte und bitterlich beginnt zu weinen.
    Genauso niedlich ist es, wenn Lisi ständig ein Notizheft hervorholt, um Korrektionen an ihren Schimpfwörtern vorzunehmen.
    Letztere Szene erinnert mich daran, wie eifrig ich von Laura Schimpfwörter gelernt habe^ ^

    Wenn die Kinder daraufhin ihren Lehrer, der eher ein Kumpel geworden ist, einfach decken, ohne Fragen zu stellen, wird das noch stärker ausgedrückt.

    Und an alle, die meinen, dass der ganze Film klischeehaft und unwirklich scheint, gebe ich gerne zum Besten, dass wir auch einen lauten Lehrer haben, der es geschafft hat, dass meine Klasse leise ist. Gruß an Herr Nowazki! Kinder wie Chantal kenne ich auch jede Menge. Hallo Anastasia! Ach, und der Sprachgebrauch meiner werten Sitznachbarn (Guten Tag, Julian, Felix, Erik, Robert und Karla!) könnte ebenfalls locker mit dem des Films mithalten!

    Fazit:

    Fack ju Göhte ist für strenge Erwachsene, lachende Labbertanten und Kritiker wohl nur eine derbe Komödie mit gewöhnlich romantischem Hintergrund, für Schüler ein realitätsbezogener, parodiescher Film mit verstecktem Herz.
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