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    Steven Spielberg nährt Hoffnungen auf "Jurassic Park 4"

    Steven Spielberg, der bei den ersten beiden "Jurassic Park"-Teilen Regie führte und den dritten in ausführender Funktion produzierte, und Drehbuchautor Mark Protosevich haben sich laut Heat Vision zwei Mal zum Gedankenaustausch über einen vierten Teil getroffen.

    Wenn man Joe Johnston, dem Regisseur von "Jurassic Park 3", glauben darf, so gibt es für "Jurassic Park 4" eine großartige Story, die der Franchise eine komplett andere Richtung gibt. "Die Story könnte im Grunde zu einer ganz anderen Trilogie führen", zitiert Comingsoon Joe Johnston in Bezug auf eine Fortsetzung von "Jurassic Park". Ein Autor wurde noch nicht engagiert, die Gespräche zwischen Steven Spielberg und Drehbuchautor Mark Protosevich ("Thor", "I Am Legend") seien "rein explorativ" gewesen, schickten Repräsentanten des Regiemeisters nach.

    Und doch gab es 2007 schon ein Skript, von John Sayles ("Lone Star", "Piranhas") und Oscar-Gewinner William Monahan ("Departed: Unter Feinden", "Königreich der Himmel") geschrieben, das tatsächlich in eine ganz andere Richtung geht: Der einstige Visionär John Hammond (Richard Attenborough) ist nun der am häufigsten verklagte Mann der Welt, Dr. Ian Malcolm (Jeff Goldblum) und Dr. Alan Grant (Sam Neill) sind kein Thema mehr. Eine neue Figur, der Soldat Nick, soll das Trilogie-Potenzial austragen. Im Auftrag der Regierung soll er genmanipulierte Mini-T-Rex‘ für Aufklärungsmissionen ausbilden. Die Dinos haben modifizierte Beine und Finger, sie sind superstark und mit Brustpanzerung ausgerüstet. Für mehr Gehorsam und das Vermögen zum kreativen Problemlösen hat man ihnen DNS von Hunden und Menschen implementiert. Damit man sie besser "steuern" kann, tragen sie Serotonin- und Adrenalin-Injektoren am Körper.

    Aus dieser Fiktion ist bislang nichts geworden. Dass sich Spielberg nun mit einem neuen Drehbuchautor getroffen hat, spricht wohl eher dafür, dass Studio und Produzenten mit dem Stoff von "Jurassic Park" andere Wege gehen möchten. Zwar nahmen die Einspielergebnisse der ersten drei Teile in großen Schritten ab – von einer knappen Milliarde Dollar rutschten sie auf gut 600 Mio. und schließlich auf 369 Mio. Dollar – jedoch könnte sich eine Neuauflage oder eine Fortsetzung im teureren 3D-Kino durchaus auszahlen.

    Wie bei allen Franchise-, Remake- und Reboot-Meldungen stellt sich auch hier die Frage: Möchte man überhaupt eine Fortsetzung haben – und wenn ja, muss sie dann so ausgehen?

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