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    "Glass": M. Night Shyamalan will keine Fortsetzung zum Crossover von "Split" und "Unbreakable"

    Regisseur M. Night Shyamalan hat still und heimlich sein eigenes Superhelden-Universum erschaffen. Trotzdem soll nach „Glass“, der Fortsetzung zu den Thrillern „Unbreakable“ und „Split“, kein Franchise wie bei Marvel und DC entstehen.

    Universal Pictures

    Als am Ende von M. Night Shyamalans Thriller „Split“ klar wurde, dass der Film mit seinem etwas anderen Superhelden-Film „Unbreakable“ aus dem Jahr 2000 zusammenhängt, hatte der Filmemacher nicht nur den Überraschungsmoment auf seiner Seite, sondern auch wieder viele seiner Zuschauer, die er nach Filmen wie „Die Legende von Aaang“ oder „After Earth“ verloren hatte. Sein neuer Film „Glass“ soll nun sowohl „Unreakable“ als auch „Split“ fortsetzen und damit eben auch erstmals die Hauptdarsteller Bruce Willis („Death Wish“) und Samuel L. Jackson („Killer’s Bodyguard“) mit James McAvoy („Atomic Blonde“) vor der Kamera vereinen. Ein komplexes, langlebiges Helden-Universum nach Vorbildern wie Marvel oder DC scheint allerdings denkbar unwahrscheinlich.

    "Glass 2" ist kein Thema

    Wie der Regisseur nun im Gespräch mit Vulture durchsickern ließ, stehen die Chancen auf eine „Glass“-Fortsetzung auch unabhängig vom Erfolg an den Kinokassen schlecht. „Ja, nein – das werden wir nicht machen“, antwortet Shyamalan auf die Frage, wie denn die Zukunft der Reihe bei gegebenem Box-Office-Erfolg aussehen würde. „Ich habe die Rechte an den Fortsetzungen zu den meisten meiner Filme in erster Linie, damit keine Fortsetzungen gedreht werden“, fährt der Regisseur fort. Im Vergleich zu Film-Universen wie dem Marvel Cinematic Universe gibt sich Shyamalan bescheiden: „Ich bin einfach nicht gut darin. Ich meine, ich habe gar keine Ahnung, wie sie Filme wie die 'Avengers' und so überhaupt machen.“

    Nachdem der Filmemacher, der mit „Sixth Sense“ einen für sechs Oscar nominierten Thriller ablieferte noch bevor er 30 war, aber auch mit „Split“ ein gut gehütetes Geheimnis lüftete, lässt sich nur schwer mutmaßen, was Shyamalan in Zukunft tatsächlich für sein Publikum bereithält. „Glass“ zählt jedenfalls zu den Filmen, auf die wir uns 2019 am meisten freuen – und wenn es nach einer Umfrage der US-Ticket-Website Fandango geht, freuen sich sogar mehr Kinozuschauer auf den Mystery-Thriller mit geballter Helden-Power als auf den „Joker“-Solofilm mit Joaquin Phoenix oder Walt Disneys „Der König der Löwen“-Neuverfilmung.

    Darum geht’s in "Glass"

    Kevin Wendell Crumb (James McAvoy) vereint in seinem Körper zahlreiche verschiedene Persönlichkeiten, darunter auch das sogenannte Biest, das nun die Kontrolle zu übernehmen droht, um erneut Jagd auf frische Opfer zu machen. Der unverwundbare David Dunn (Bruce Willis) sieht sich deswegen gezwungen, sich der Bestie in den Weg zu stellen, denn wer selbst sollte das übermenschliche Monster stoppen? Indes folgt der undurchsichtige Elijah Price (Samuel L. Jackson), der sich auch Mr. Glass nennt, den Geschehnissen interessiert – und ist dabei wohl weit mehr als bloß stiller Beobachter.

    „Glass“ startet deutschlandweit am 17. Januar 2019 in den Kinos, die spoilerfreie FILMSTARTS-Kritik erscheint hingegen direkt nach Ablauf des Embargos am morgigen 9. Januar, gegen 23.00 Uhr.

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