Den Fotografen Marc (Benno Fürmann) verschlägt es mit seinem Sohn Tyll in das abgelegene, eigenwillige Dorf Kaifeck. Ein Geheimnis umwittert diesen Ort, wie ihm die junge, aufgeschlossene Juliana (Alexandra Maria Lara) erzählt. 1922 hat sich auf dem nahe gelegenen Einödhof ein grausames Verbrechen zugetragen. Marc ist davon eigentümlich berührt und plötzlich passieren nachts unerklärliche Dinge mit ihm. Er spürt eine geheimnisvolle Verbindung zu den Geschehnissen von damals und gerät immer mehr in den Sog der dunklen Vergangenheit. So tief, dass nicht nur sein eigenes Leben in Gefahr gerät, sondern auch das seines Sohnes...
Der Film lehnt sich fiktiv an die sechs Morde auf einem Einödhof im bayerischen Hinterkaifeck an, die sich 1922 ereigneten und bis heute nicht aufgeklärt wurden. Zu diesem mysteriösen Fall, der auch heute nichts von seiner Faszination verloren hat, wurde diverse Literatur veröffentlicht. So zum Beispiel von Peter Leuschner („Hinterkaifeck“) und Andrea Maria Schenkel („Tannöd“).
Regie bei dem Kinofilm führt die Deutsche Filmpreis-Trägerin Esther Gronenborn („alaska.de“).
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,0
lau
Hinter Kaifeck
Von Lars-Christian Daniels
1922 wurde auf dem abgelegenen Bauernhof Hinterkaifeck in Oberbayern eines der mysteriösesten Kapitel deutscher Kriminalgeschichte geschrieben. Ein bis heute nicht ermittelter Sechsfachmörder erschlug die Bauernfamilie Gruber und ihre Magd brutal mit einer Hacke und lebte nach der Tat noch mehrere Tage unentdeckt auf dem Hof. Zu neuer Popularität verhalf diesem grausamen Verbrechen jüngst Andrea Maria Schenkels Bestseller „Tannöd“ - ein Stoff, der geradezu nach einer Verfilmung schreit. Während Bettina Oberlis Tannöd erst im kommenden November im Kino startet, lehnt sich nun bereits Esther Gronenborns Mystery-Thriller „Hinter Kaifeck“ fiktiv an die schrecklichen Ereignisse an. Der Versuch, im Film Realität und Fiktion in Einklang zu bringen, scheitert aber trotz einer anfangs vielversprechenden Mischung aus Horror und Psychothriller. Zusätzlich unangenehm fällt das offensichtliche Abkupf
Ist zwar eigentlich nur ne deutsche TV Produktion, hat aber in einigen Belangen ziemliche Pluspunkte: die Besetzung mit Alexander Maria Lara und Benno Fürmann ist auf dem Sektor schon mal vorzüglich. Des weiteren legt der Film den Schwerpunkt auf den Punkt Atmosphäre. Und ganz ehrlich, mit dem bleichen und ausgewaschenen Look sowie den tristen und schaurigen Gegenden in denen er spielt erreicht er schon eine solche Schauerstimmung wie sie für ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Mir hat dieser Mystery Thriller recht gut gefallen, stellt er doch eine Ausnahme in der deutschen Genre-Landschaft dar.
Mochte die unheimliche Atmosphäre, die Perchenmasken und auch die Hauptdarsteller. War eine gute Idee ein "Dorf-Thriller" mit dem Hinterkaifeck Background anzureichern. Ingesamt kam der Film recht kurzweilig rüber. Hinter Kaifeck verdient es ein größeres Publikum zu finden, da er aus der Masse herrausragt !!!
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 19. März 2010
ein thriller in einem oberbayerischen dorf. grausige masken. bedrückende einöde. ein wahrer mordfall. sehr gute idee. wieso is da noch nie vorher eine drauf gekommen?
der film is spannend und benno schaut viel grimmig und besorgt.
Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 26. November 2014
Der Film variiert die tatsächlichen Geschehnisse in Hinterkaifeck von 1922 zu einem steifen Mystery-Grusel-Heimatfilm. Dabei fehlt dem Werk sämtliche Authentizität und Glaubwürdigkeit. Wenn bayerische Charakterköpfe auf ihren Bauernhöfen hochdeutsch reden und Heimatbräuche, die nur in Niederbayern angesiedelt sind, nach Kaifeck verlegt werden, dann ist das tatsächlich gruselig. Der Thriller, der beklemmend beginnt, doch zunehmend an der ...
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