Revolvermann Roland Deschain (Idris Elba) ist der Letzte seiner Art. Wie auch seine Sippe liegt die Heimat des wortkargen Einzelgängers im Sterben. Roland hat eine Mission: Er muss den Dunklen Turm, der seine und alle anderen Welten zusammenhält, vor der Zerstörung bewahren – vor der Zerstörung durch Walter O'Dim alias der Mann in Schwarz (Matthew McConaughey). Mit ihm steckt der Revolvermann in einem ewigen Kampf, mit ihm hat er noch eine ganz persönliche Rechnung offen. Seine Odyssee führt Roland in unsere Gegenwart, in der er Jake Chambers (Tom Taylor) begegnet. Der Mann in Schwarz braucht den Jungen, um seine finsteren Pläne zu verwirklichen. Wenig später treffen Gut und Böse bei einem Kampf aufeinander, bei dem sich neben dem Schicksal unserer Welt auch das Schicksal des Universums entscheiden wird…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Der dunkle Turm
Von Björn Becher
2014 erklärte Stephen King in einem Interview mit dem Rolling Stone, dass sein großes Opus Magnum, die Roman-Reihe „Der dunkle Turm“, für ihn niemals fertig sein werde. Die damals schon acht Bände seien für ihn immer noch „erste Entwürfe“, die nie redigiert wurden. Die Bücher voller Selbstreferenzen und Anspielungen auf eigene Werke (der Autor kommt darin sogar selbst vor) sind ausufernd und King würde sie gerne selbst noch einmal komplett überarbeiten: „Das ganze Ding müsste neu geschrieben werden.“ Diese selbstempfundene Unfertigkeit und die daraus resultierende Offenheit dürften mit ein Grund dafür sein, dass man in Hollywood zehn Jahre lang vergeblich versuchte, die Reihe ins Kino zu bringen. Der dänische Regisseur Nikolaj Arcel („Die Königin und der Leibarzt“) hat es nun geschafft – und zwar indem er konsequent darauf verzichtet, Kings Vorlagen im klassischen Sinne zu adaptieren und
Genereller Spoiler-Alarm (damit ich nicht jeden zweiten Satz markieren muss):
Und vorsicht: Langer Text, ich neige ebenfalls zum Ausschweifen.
Vorweg:
Der Dunkle Turm ist für mich persönlich der heilige Gral der Literatur. Das muss man mal so stehen lassen und sich dann fragen, ob der Typ, der diese Rezension schreibt, noch alle Latten am Zaun hat. :-)
King ist natürlich kein großer Literat im Sinne eines Schriftstellers, der höchste ...
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Bald W
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Lies die 18 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 1. September 2017
Ich würde ja gern mal eine etwas ausführlichere Kritik schreiben, doch was soll man hierzu sagen. Der Film ist nicht wirklich schlecht, dafür sorgen die guten Schauspieler. Doch besonders interessant, oder gar fesselnd, ist er lange nicht. Die Story ist, wie so oft, abgenutzt und ohne Pep. Das ganze Bilder Theater hat man nun auch schon mehr als über und was bleibt: Nicht viel.
komet
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65 Follower
Lies die 179 Kritiken
2,5
Veröffentlicht am 14. August 2017
ich würde den film gerne mit ´enttäuschend´ bewerten, aber das wird dem film nicht gerecht. ich teile niman7´s kritik und bewerte den film als absolut enttäuschend, wenn man das, äh, die bücher nicht gelesen hat. (wobei dort ja auch gesagt wurde, dass das nicht sein muss, wenn man die bücher gelesen hat.) wenn man die bücher nicht gelesen hat, versteht man vieles im film nicht und wird nicht mitgerissen. man versteht nicht, worum es ...
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niman7
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708 Follower
Lies die 616 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 14. August 2017
Mit "Der dunkle Turm" verfilmt Regisseur Nicolaj Arcel eine der berühmtesten Novellen von Stephen King- oder zumindest Teile davon. New York City: Der junge Jake Chambers leidet unter immer wiederkehrenden Alpträumen. In seinen Träumen sieht er einen Mann in Schwarz und einen großen dunklen Turm und wie immer wieder Kinder gegen eben jenen Turm "geschossen" werden. Jake glaubt fest daran, dass es sich hier um eine reale Welt handelt und ...
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Wie viele andere Hollywoodfilme war auch „Der dunkle Turm“ über Jahre in der Vorproduktionshölle, nachdem Autor Stephen King die Rechte zunächst an J.J. Abrams („Star Wars 7“) verkauft hatte. 2015 landete die Romanadaption schließlich bei Sony und bekam grünes Licht. Statt Ron Howard („Apollo 13“) führt Nikolaj Arcel („Die Königin und ihr Leibarzt“) Regie, statt Daniel Craig, Christian Bale, Viggo Mortensen oder Javier Bardem spielt Idris Elba de
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Anders als im Buch
Achtung, leichter Spoiler zum „Der Dunkle Turm“-Film und großer Spoiler zum Ende der Buchreihe: Auf der letzten Seite des achten Romans schickt Stephen King seinen Helden an den Anfang der Geschichte zurück. „Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folgte ihm“, lautet der letzte Satz – und der erste. Als der Kreislauf von vorne zu beginnen scheint, setzt die Handlung des Kinofilms ein.