Karl Koch (August Diehl) ist ein politisch engagierter Jungen, der an Demonstrationen teilnimmt und für die liberale Jugendzeitung „Kaktus“ Artikel schreibt, um die von seinem konservativen Vater gesteckten Grenzen zu übergehen. Als sein Vater an einem Gehirntumor stirbt, erbt er 50.000 Deutsche Mark, mietet sich eine Wohnung in Hannover und veranstaltet regelmäßig Partys bei sich zu Hause. Auf einer Tagung des Chaos Computer Clubs lernt Karl den Schüler David (Fabian Busch) kennen, mit dem ihm schnell eine enge Freundschaft verbindet. Die beiden Computer-Freaks schaffen es, sich mit Hilfe eines Commodore-PCs und einem Akustikkoppler in das globale Datennetz zu hacken. Im Glauben an Gerechtigkeit werden sie so zu Spionen für den KGB und machen damit eine Menge Geld. Doch der Kontakt zu anderen Betrügern und Karls immer größer werdende Kokainsucht haben ihren Preis.
Hans-Christian Schmids authentisches Drama „23 - Nichts ist so wie es scheint" hat Dokumenten- und Dokumentationscharakter; das Intro schon verspricht den Blick in vergangene Zeiten, prägende Ereignisse, verspricht Geschichte, verbindet Symbole mit Persönlichkeiten und Persönlichkeiten mit Ereignissen - und blendet über ins Leben Karl Kochs, eines politisch engagierten Jungen, der an Demonstrationen teilnimmt und für die liberale Jugendzeitung „Kaktus" Artikel schreibt, um die von seinem konservativen Vater gesteckten Grenzen zu übergehen; er weiß: „Entweder man passt sich an oder man rebelliert." Karl (August Diehl) ist auf sich allein gestellt, hat nur mehr seine Freunde und ein Erbe von 50.000 D-Mark, als sein Vater, der „Redaktionsleiter einer rechten Hannoveraner Zeitung", stirbt. Bald vertieft er sich in den Roman „Illuminatus!" (eigentlich eine Trilogie) von Robert Shea und Rober
Es ist fast, als wäre es gestern gewesen. Mein älterer Bruder, sein bester Schulfreund und ich sitzen in einem Reihenhaus, der Freund und mein Bruder vor einem C’64 und einem Schwarzweiß-Monitor, ich habe mehrere Kilo Endlospapier auf dem Schoß und einen roten Marker in der Hand. Wir suchen nach einer Zeile Code. Der Freund und mein Bruder scrollen in unzähligen Zeilen Maschinencode auf dem Monitor, ich blättere ein Blatt ums andere um, ...
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omaha83
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2,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
die zeit der End-Achtziger ist gut eingefangen.....aber eigentlich nichts besonderes.......der Hauptdarsteller hat die verzwickte Situation gut eingefangen in der er sich befindet.......aber eigentlich ist es nicht der Verschwöhrungs-Thriller den ich mir erhofft habe.....stattdessen eher ein Typ der Drogen nimmt die ganze Nacht vorm Rechner hängt und mit der zeit seine ganzen Freunde verliert........das einzig wirklich gute ist der Soundtrack
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
23 ist ein sehr gutes Thriller-Drama und einer der besten deutschen Filme der letzten Jahre! Der Film beruht zum Teil auf wahren Begebenheiten (so vor allem das Leben und die Taten von Karl Koch und dessen Spionageaktivitäten für den KGB) und schafft dadurch gleich einen engen Bezug zum Film. Die Atmosphäre Deutschlands in den 80er-Jahren ist wunderbar gelungen und verleiht dem Film das gewisse Etwas und eine tolle Stimmung. Die Story selbst ...
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AmabaX
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3,5
Veröffentlicht am 25. Februar 2010
Guter Deutscher Thriller, mit viel Spannung und sehr guten Schauspielern