Die alleinerziehende Mutter Billy (Christina Hendricks) lebt mit ihren beiden Kindern Bones (Iain De Caestecker) und Franky (Landyn Stewart) in Lost River, einem trostlosen Ort, der zunehmend zur Geisterstadt wird, da die Immobilienkrise die Bewohner wegtreibt. Als Billy mit den Hypothekenzahlungen in Rückstand gerät, lässt sie sich auf eine Idee des Bankmanagers Dave (Ben Mendelsohn) ein. Der erzählt ihr von einer Möglichkeit, wie sie vorerst über die Runden kommen kann: Um ihr Haus nicht zu verlieren, soll Billy in seinem Nachtclub arbeiten. Dort trifft sie nicht nur auf die geheimnisvolle Cat (Eva Mendes), sondern setzt schließlich auch ihr eigenes Leben aufs Spiel. Während sie mehr und mehr in eine morbide und düstere Unterwelt abtaucht, klaut ihr Sohn Bones wertvollen Kupferdraht aus den Wänden verlassener Häuser. Dabei hat es jedoch bald der brutale Bully (Matt Smith), der sich selbst als Herrscher über die Stadt sieht, auf ihn abgesehen, wodurch auch Bones' freundliches Nachbarsmädchen Rat (Saiorse Ronan) in Gefahr gerät.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Lost River
Von Sascha Westphal
Der legendäre Schauspieler Charles Laughton hat nur einen einzigen Film als Regisseur realisiert: „Die Nacht des Jägers“, ein düsteres Stück Americana, in dem die Grenzen zwischen Albtraum und Realität, Märchen und Thriller immer stärker verwischen. Als dieses grandiose, vom expressionistischen Stummfilm wie vom Film noir der 1940er Jahre beeinflusste Erstlingswerk 1955 in die Kinos kam, reagierte die Öffentlichkeit größten Teils mit Ablehnung und Unverständnis. Erst Jahr(zehnt)e später wurde dieser singuläre Film von einem größeren Kreis von Cinephilen wiederentdeckt und angemessen gewürdigt. Es wäre wahrscheinlich etwas vermessen zu sagen, dass genau dieses Schicksal nun einem anderen Regiedebüt eines Schauspielers beschieden sein wird. Aber es gibt schon auffällige Gemeinsamkeiten zwischen „Die Nacht des Jägers“ und Ryan Goslings erster Regiearbeit „Lost River“. Auch dieses bizarre, s
Fazit: Einiges ist gut gegangen (wie Darsteller, Story), jedoch ist die erzähl art so geschwollen und verwirrend das es nur Logisch ist das die Kritiken dementsprechend schlecht wahren.
-Kritik wird überarbeitet-
Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 2. November 2015
Zwar ist es durchaus richtig, dass der Film in Teilen einfach zu kryptisch und auch etwas mit Symbolen überladen ist, und somit etwas überambitioniert von Verfall und dem Einbruch des Unbekannten und Mystischen erzählt. Dennoch ist es angenehm, dass Ryan Gosling in seinem Regiedebüt, wenngleich deutlich von Nicolas Winding Refn, beeinflusst, seinen eigenen Stil erprobt. ''Lost River'' ist ein hauptsächlich von seinen starken, ...
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Michael S.
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234 Follower
Lies die 415 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 12. Oktober 2015
Regiedebütanten haben es selten leicht. Erst recht, wenn sie etwas künstlerisch eigenständiges drehen und sich nicht für jeden x-beliebigen Job mit längst fertigem Drehbuch anheuern lassen wollen. Auch wenn Ryan Gosling als Schauspieler längst Respekt und Anerkennung genießt, musste auch er diese Erfahrung machen. Sein hier vorliegendes Erstlingswerk wurde von der Kritik sehr gemischt aufgenommen. Höchste Zeit, sich ein eigenes Bild davon ...
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Jimmy v
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413 Follower
Lies die 506 Kritiken
3,5
Veröffentlicht am 30. Mai 2015
Ja, okay, Ryan Gosling hat also Vorbilder und er zitiert sie auch: Malick, Herzog, Lynch und seinen Kumpel Refn. Das wurde mehrfach so gesagt. Wie kann man ihm genau das aber zum Vorwurf machen, wenn Filmkritiker derselben Coleur sich immer daran ergötzen, dass solche Leute wie Tarantino "zitieren"? In seinem Regiedebüt ist klar erkennbar, woher Gosling kommt und wohin er gehen will. Besonders hervorragend ist dabei, dass er mit seinem ...
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