Im Alter von 13 Jahren besucht Theo Decker (Oakes Fegley) gemeinsam mit seiner Mutter Audrey (Hailey Wist) das New Yorker Metropolitan Museum, als dort ein Terroranschlag verübt wird. Theo überlebt diesen, seine Mutter nicht. In der Folge der Nachwirkungen der Explosion drängt ihm ein sterbender alter Mann nicht nur seinen Ring auf, sondern auch eines der faszinierenden Gemälde aus dem Museum. Theo versteckt das kostbare Gemälde eines holländischen Altmeisters, welches fortan als bei der Explosion verschollen gilt, bei sich. Das Bild wird sein kostbarster Schatz und seinem Leben, das ihn in den nächsten Jahren unter anderem nach Las Vegas führt, eine neue Richtung geben. Doch es hat auch zur Folge, dass Theo (nun Ansel Elgort) über die Jahre tief in die kriminelle Unterwelt abrutscht und 14 Jahre später in einem Amsterdamer Hotelzimmer untertauchen muss...
Basierend auf dem gleichnamigen und mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichneten Roman von Donna Tartt aus dem Jahre 2013.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Der Distelfink
Eine abgestürzte Oscar-Hoffnung!
Von Carsten Baumgardt
Wenn man nach 150 Minuten Kino denkt, ein Film sei gleichzeitig zu lang und zu kurz, ist das sicherlich kein befriedigendes Gefühl. Dabei galt John Crowleys Verfilmung von Donna Tartts gleichnamigem, mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnetem Roman „Der Distelfink“ als ganz große Hoffnung für die diesjährige Oscar-Saison. Aber das hatte sich schon Stunden nach der Weltpremiere wieder erledigt, als der Prestige-Film mit unerwartet harschen Kritiken abgewatscht wurde – und am Wochenende drauf legte der gar nicht mal so günstige „Der Distelfink“ (Budget: 45 Millionen Dollar) dann auch noch einen der fünf schlechtesten US-Kinostarts (für einen Film, der in mehr als 2.500 Sälen angelaufen ist) überhaupt hin. Nun waren die Verrisse zum Teil schon sehr erbarmungslos – und trotzdem kann man die Kritiker und das (ausbleibende) Publikum schon verstehen. Regisseur Crowley schafft es nämlich trotz famo
DAS GLÜCK IST EIN VOGERL
Wie lange sitze ich denn jetzt schon hier im Kino? Es fühlt sich an wie ein ganzer Nachmittag, obwohl die Länge des Filmes nur zweieinhalb Stunden beträgt – das bringt eigentlich schon jeder Blockbuster auf die Reihe, doch John Crowleys neuer Film Der Distelfink ist fast schon eine Art Paradoxon: Seine inhaltliche Epik sprengt den zeitlichen Rahmen in einer seltsam anderen Dimension. Was der verfilmte Roman ...
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BrodiesFilmkritiken
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4.812 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 1. Juni 2021
Hier wurde wohl ganz viel Literatur in zweieinhalb Stunden Film verladen. Ein Werk von solcher epischer Größe daß ich wohl garnicht versuchen brauche es gänzlich zu erfassen oder nachzuvollziehen. Aber ich kann Aspekte rausziehen die mich angesprochen haben. Das ist natürlich „Baby Driver „Ansel Elgort in der Hauptrolle, wobei Timothee Chalamet in seinem Part ein absoluter Szenendieb ist. Ansonsten spricht mich der traurige Weg an den ...
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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 6. Oktober 2019
Ich finde das man vor dem Film das Buch hätte lesen sollen. Da ich dies getan habe, war der Film ein wahres Meisterwerk. Sehr Emotional, voll mit Kunstgeschichte und begabten Schauspielern. Der Soundtrack des Filmes war Klasse und dadurch kahm das Feeling gut an. Also Kunst und Finn Wolfhard fans! Lasst euch nicht aufhalten und seht euch diesen Film an. ;)
Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 17. November 2019
Sehr guter Film, der der Literaturvorlage auch durchaus gerecht wird. Man fiebert ab der ersten Sekunde mit Theo mit, taucht ein in seine Welt und kann gar nicht genug bekommen.