Der einsame und schweigsame Lee Chandler (Casey Affleck), als Handwerker für einen Bostoner Wohnblock zuständig, wird von einer erschütternden Nachricht aus dem Alltag gerissen: Sein Bruder Joe (Kyle Chandler) ist plötzlich gestorben. Nach dem überraschenden Tod soll sich Lee um Joes 16-jährigen Sohn Patrick (Lucas Hedges) kümmern. Dafür zieht er von Boston zurück in seine Heimat, die Hafenstadt Manchester an der amerikanischen Ostküste. Doch muss er dort nicht nur Ersatzvater für einen Teenager sein, ohne so was jemals zuvor gemacht zu haben, sondern trifft auch seine Ex-Frau Randi (Michelle Williams) wieder, mit der er früher chaotisch, aber glücklich zusammenlebte. Die alten Wunden beginnen, erneut zu schmerzen und Lee fängt an, sich zu fragen, was es braucht, mit der Vergangenheit ins Reine zu kommen – und was es braucht, eine gesunde Zukunft zu beginnen…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
5,0
Meisterwerk
Manchester By The Sea
Von Christoph Petersen
Nachdem Kenneth Lonergan für sein Regiedebüt „You Can Count On Me“ eine Oscarnominierung für das Beste Originaldrehbuch erhielt, entwickelte sich die Produktion seines Folgeprojekts „Margaret“ zu einer regelrechten Farce: Obwohl schon 2003 begonnen, war der Coming-of-Age-Film mit Anna Paquin nach einigen Drehpausen erst 2006 im Kasten. Die erste 180-Minuten-Fassung des Regisseurs war dem Studio allerdings deutlich zu lang, weshalb es den Film unter anderem von Martin Scorsese auf 150 Minuten herunterkürzen ließ. Das wiederum wollte Lonergan nicht hinnehmen und es kam zu einem langwierigen Rechtsstreit, der erst 2009 beigelegt wurde. Anschließend dauerte es noch bis 2011, ehe „Margaret“ in die US-Kinos kam, der Director`s Cut erschien noch ein Jahr später direkt auf DVD. Wegen all dieser Rückschläge hat den Film bis heute kaum jemand gesehen – und doch gilt „Margaret“ unter Kritikern als
Ich kann es kurz machen, da ich mit meiner Filmkritik ziemlich alleine dastehe. Fand den Film ziemlich langatmig und langweilig. "Manchester by the Sea" als Drama lebt von dem tragischen Unfalltod der drei Kinder, auf dem sich die ganze Geschichte letztendlich aufbaut. Bis dahin (fast eine Stunde) muss man aber erst mal durchhalten. Meiner Meinung nach muss ein Film, vor allem der oder die Hauptprotagonisten, den Zuschauer in die Story hinein ...
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T.R. Ewing
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Lies die 32 Kritiken
2,0
Veröffentlicht am 26. Juni 2017
Nachdem ich den Film gesehen hatte, war mein Weltbild ein bisschen erschüttert. Aber manchmal rettet das Filmstarts-Forum einem ja auch den Tag. Ich bin nicht allein. Andere fanden den Film auch schwach.
Casey Affleck hat schon oft sehr stark abgeliefert, hier rettet er ein bisschen den Tag. Aber eine Schauspielerleistung macht noch keinen guten Film. Insbesonderer da alle anderen Figuren bestenfalls blass bleiben. Unispirierende Rückblenden, ...
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Das Kulturblog
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18 Follower
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3,0
Veröffentlicht am 9. Februar 2017
Dass hier ein Regisseur akribisch an Details feilt und Gründlichkeit vor Schnelligkeit stellt, ist auch dem dritten Film von Kenneth Lonergan deutlich anzumerken. Langsamkeit prägt auch den Stil seines in den USA gefeierten Familiendramas „Manchester by the Sea“. Es ist ein krasser Gegenpol zu den Action- und Fantasy-Blockbuster-Spektakeln, mit denen die Hollywood-Studios die Multiplex-Kinos überschwemmen.
Das Erzähltempo ist aber auch ...
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CineMeg
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4,5
Veröffentlicht am 5. März 2017
Großartig gespielt, der Cast ist das absolute Highlight des Films. Dramatisch, mitreissend und absolut herzzerreisend. 9 von 10 Punkten.
Ursprünglich sollte Matt Damon die Hauptrolle spielen. Als dieser aber aus Termingründen absagen musste, empfahl er persönlich Casey Affleck als Ersatz.