Familie Laurent betreibt eine boomende Baufirma – das Fundament des Erfolgs aber bröckelt: Die resolute Patriarchin und Chefin Anne (Isabelle Huppert), mit dem Anwalt Lawrence Bradshaw (Toby Jones) verheiratet, hat ihren Sohn Pierre (Franz Rogowski) zum Managing Director gemacht, doch der ist bei weitem nicht kompetent genug für seine Aufgabe. Auch rein privat gibt es Probleme: Annes Bruder Thomas (Mathieu Kassovitz), ein Arzt, der ebenfalls in der Mehrgenerationen-Villa wohnt, soll sich plötzlich um seine zwölfjährige Tochter Eve (Fantine Harduin) kümmern – die zieht zu ihm, nachdem ihre Mutter versucht hat, sich umzubringen. Eve fühlt sich in ihrer neuen Umgebung mit dem Papa und dessen neuer Frau Anaïs (Laura Verlinden) samt Kleinkind einsam und fremd. Dann unternimmt auch Georges (Jean-Louis Trintignant), der verbitterte alte Vater von Anne und Thomas, einen Selbstmordversuch…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,5
hervorragend
Happy End
Von Carsten Baumgardt
Mit seinen Meisterwerken „Das weiße Band“ (2009) und „Liebe“ (2012) gewann Michael Haneke beim Festival in Cannes jeweils die Goldene Palme (er ist bisher der einzige Regisseur, der mit zwei aufeinanderfolgenden Filmen jeweils den Hauptpreis abstauben konnte). Da ist es natürlich Ehrensache, dass der provozierende Auteur auch mit seinem neuen Film „Happy End“ wieder (inzwischen schon zum siebten Mal) im Wettbewerb an der Côte d’Azur vertreten ist. Das formal strenge, unterkühlt erzählte Familiendrama aus der Hölle erweist sich dabei als unwiderstehlich-faszinierendes Kaleidoskop der totalen Empathielosigkeit, wenn Haneke mit schneidiger Kälte und aus satirischer Distanz eine Familiendynastie seziert – ehe er der totalen Demontage ganz am Ende dann doch einige augenöffnende Widerhaken entgegensetzt.Die einflussreichen Laurents residieren im französischen Calais, wo die Familie eine erfolg
Die ersten Minuten habe ich echt gelitten. Was für ein sch... Anfang. Kamerabild - Grauenhaft! Synchro - zum gruseln! Dann aber versuchte man sich in den nächsten 2 Stunden zu fragen, wieso man überhaupt im Kino sitzt. Ich habe auch noch nie soviele Besucher vorzeitig das Kino verlassen gesehen. Ähnlich viele Abbrecher gab es in meinem langen Kinoleben nur bei Bushido's Film. Der Grund ist einfach gesagt: Es passiert einfach nichts. Die ...
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Das Kulturblog
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107 Kritiken
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2,5
Veröffentlicht am 12. Oktober 2017
Es zeugt schon von sehr sarkastischem Humor, einen Film über Todessehnsucht und verschiedene Arten, sich das Leben zu nehmen, ausgerechnet „Happy End“ zu nennen. Symptomatisch ist schon die erste Szene: Die kleine Eve mischt ihrem Hamster die Reste der Überdosis an Tabletten, mit der ihre Mutter Suizid begangen hat, ins Futter. Als er sich am Käfiggitter festkrallt und reglos erstarrt, wischt sie den Kadaver mit dem Besen weg und ...
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Cursha
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1.013 Kritiken
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3,0
Veröffentlicht am 17. Dezember 2019
Zum ersten Mal bin ich wirklich enttäuscht von Michael Haneke. Aber "Happy End" dreht sich einfach endlos im Kreis ohne wirklich zu einem Punkt oder einem Fazit zu kommen. Leider war ich doch schon enttäuscht von dem Film, auch wenn er an sich immer noch solide ist und besser als die meisten Blockbuster.
Kinobengel
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4,0
Veröffentlicht am 20. Oktober 2017
Michael Haneke ist wieder im Kino. „Happy End“ heißt sein aktueller Film. Erzählt wird die Geschichte der gut situierten Familie Laurent.
Üppig gefüllt ist der Plot des 108 Minuten dauernden Werks. Mehrere, kurze Erzählstränge mit vielen Figuren der Familie Laurent werden geboten. Somit eine Charaktervorstellung, Beobachtungskino, vergleichbar mit „Manchester by the Sea“ von Kenneth Lonergan, doch mit erheblich geringerer ...
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