Bevor er sich in seiner düsteren Dschungelbuch-Verfilmung „Mowgli“ sicherlich auf das konzentrieren wird, wovon er inzwischen wohl mehr versteht als jeder andere Mensch auf diesem Planeten, nämlich visuell atemberaubende und schauspielerisch wahrhaftige Motion-Capture-Aufnahmen, hat sich Andy Serkis (Gollum in „Der Herr der Ringe“, Caesar in „Planet der Affen“) für sein Regiedebüt erst einmal eines sehr viel persönlicheren Themas angenommen: In „Solange ich atme“ erzählt er die Geschichte von Robin Cavendish, einem nach seiner Polioerkrankung erst ans Bett und dann an den Rollstuhl gefesselten Vorreiter für die Rechte von körperlich Behinderten – und zugleich der Vater von Serkis‘ gutem Freund und Produktionspartner Jonathan Cavendish. Aber mit den privaten Verbindungen ist das eben so eine Sache – mal zahlen sie sich hundertfach aus, mal stehen sie einem offenen Blick im Weg. Im Fall vo
Die ganze Kritik lesen