Lilly (Melissa McCarthy) und Jack Maynard (Chris O'Dowd) haben ihr Baby verloren. Der Schmerz sitzt tief und droht die Eheleute auseinanderzureißen, weil sie beide grundverschieden mit dem Verlust umgehen: Während sich Jack in seinem Leid zurückzieht und in ein dunkles Loch fällt, versucht Lilly darüber hinwegzukommen und die positiven Seiten des Lebens zu sehen. Doch das wird durch einen kleinen Vogel erschwert, der sich in ihrem Garten einnistet und ihr von Tag zu Tag mehr auf die Nerven geht. Langsam steigert sich Lilly immer mehr in den Gedanken hinein, den Vogel zu vertreiben oder gar zu töten. Doch dann lernt sie den exzentrischen Ex-Psychologen und Tierarzt Larry (Kevin Kline) kennen. Die beiden freunden sich an und Lilly erkennt, dass sie sich ihrer Trauer stellen muss, um wieder reine Freude in ihrem Herzen spüren zu können.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Der Vogel
Bei Netflix wird ein angriffslustiger Star zum Life Coach
Von Teresa Vena
In dem Indie-Hit „St. Vincent“ von 2014 hat Melissa McCarthy als alleinerziehende Mutter um die gescheiterte Beziehung mit ihrem untreuen Ehemann getrauert, insgesamt aber Bill Murray als schroff-skurrilem Nachbarn den Vortritt überlassen. Nun hat sich der Comedy-Superstar („Spy – Susan Cooper undercover“) noch einmal mit Regisseur und Drehbuchautor Theodore Melfi („Hidden Figures“) für ein weiteres Indie-Projekt zusammengetan, in dem erneut um Trauerarbeit kreisenden „Der Vogel“ aber diesmal selbst die Hauptrolle übernommen. Das Mitwirken von Melissa McCarthy ist dabei sicherlich der entscheidende Grund, warum sich der Streaming-Service Netflix nach der gemeinsam mit dem „Brautalarm“-Star produzierten Superhelden-Komödie „Thunder Force“ dazu entschieden hat, „Der Vogel“ nach seiner Fertigstellung, aber noch vor dem ursprünglich geplanten Kinostart aufzukaufen. Zugleich ist es McCarthys
Gut das Filme Geschmackssache sind. Wie man diesen Film dermaßen schlecht bewerten kann erschließt sich mir überhaupt nicht. Eine Mischung aus Drama und Komödie, extrem gelungen. Ja, semintal, aber wer selbst etwas ähnliches durchgemacht hat weiß, daß der Film genau darauf ab zielt die Aufs und Abs der "Zeit danach" zu zeigen. Für mich ein rundum gelungener Film. Gut das ich nicht auf die schlechten Rezensionen gehört habe.