Sequels, Prequels und Remakes gelten nicht erst seit diesem Jahr als Garant für gute Einspielergebnisse. Ist ein Streifen erfolgreich gewesen, stellt sich fast schon reflexartig die Frage, ob man ihn zu einem Franchise ausbauen kann. Das hatte man schon in den 1970er Jahren drauf. Damals definierte „Shaft“ ein neues Genre, den sogenannten Blaxploitation-Film. Die afro-amerikanische Bevölkerungsschicht (damals durfte man noch von Farbigen, Schwarzen oder Negern reden, ohne geteert und gefedert zu werden) war von den Filmstudios als zahlungskräftige Kinokundschaft entdeckt worden. Der Film zeigte einen schwarzen, unangepassten Privatdetektiv, der sich von niemandem die Butter vom Brot nehmen ließ, sei es von seinen Brüdern, der Polizei oder von Mobstern. Schon gar nicht von Weißen. Black and proud, yessir. Das wollte man damals sehen (und zwar nicht nur die Schwarzen). Der Originalfilm wur
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