England, 1665: Nachdem Grace Haverstock (Charlotte Kirk) ihren Ehemann Joseph (Joe Anderson) während der Großen Pest verloren hat, wird sie zu Unrecht beschuldigt, eine Hexe zu sein – und in die Obhut von Englands rücksichtslosestem Hexenjäger, Richter Moorcroft (Sean Pertwee), gebracht. Grace ist gezwungen, körperliche und emotionale Folter zu ertragen und gleichzeitig ihre Unschuld aufrechtzuerhalten. Sie muss sich ihren eigenen inneren Dämonen stellen, während der Teufel selbst beginnt, sich immer tiefer in ihren Geist hineinzuarbeiten.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
The Reckoning
Eine Hexe schlägt zurück!
Von Lutz Granert
Im Zuge der Hexenverfolgungen wurden Schätzungen zufolge in Europa und Nordamerika bis zu 500.000 Frauen angeklagt. Die meisten davon nach einer offensichtlich schwachsinnigen „Befragung“ inklusive durch Folter erzwungenem Geständnis. Darauf weist auch eine Texttafel am Ende von „The Reckoning“ hin. Der Historien-Horror von Neil Marshall, der zuletzt Hellboy mit seinem „Call Of Darkness“ einen deutlich düstereren Anstrich verpasst hat, weist trotz seines Settings im 17. Jahrhundert aber immer wieder auch in die Gegenwart. Und das nicht nur, weil sich eine beklemmende Analogie spinnen lässt zwischen der Großen Plage von London und den medialen Bildern der Leichensäcke auf den Straßen während der Corona-Pandemie. Auch die wehrhafte Protagonistin ist als moderne Frau angelegt, die dem herrschenden (und hexenjagenden) Patriarchat konsequent die Stirn bietet. Leider bleibt „The Reckoning“ da