Im London am Ende des 19. Jahrhunderts lebt Louis Wain (Benedict Cumberbatch) mit seiner Mutter und fünf Geschwistern unter einem Dach. Wain ist ein einzelgängerischer, exzentrischer Zeichner. Es ist seine Aufgabe, die Familie zu ernähren, der es an Geld fehlt – bis Wain auf Druck seiner ältesten Schwester Caroline (Andrea Riseborough) eine Stelle bei Illustrated London News annimmt. Der Verleger Sir William Ingram (Toby Jones) war sehr beeindruckt von den gezeichneten Katzen, die Wain angefertigt hat. Ingram wird ein Freund und Förderer von Louis Wain und der verliebt sich in die für seine Schwestern neu eingestellte Gouvernante Emily Richardsen (Claire Foy). Beide werden ein Paar, obwohl ein Standesunterschied besteht und die Familie Widerstand leistet. Bald aber bekommt Louis Wain noch ganz andere Probleme: Ein Schicksalsschlag stellt ihn vor große Herausforderungen...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Die wundersame Welt des Louis Wain
Der Großvater der Katzenvideos
Von Jochen Werner
Louis Wain (Benedict Cumberbatch) malt Katzen. Nichts als Katzen. Also zumindest später in seinem Leben, wenn er berühmt wird – denn am Anfang des Biopics „Die wundersame Welt des Louis Wain“ arbeitet er noch als freier Illustrator für eine Tageszeitung, wo er eben zeichnet, was ihm aufgetragen wird. Nur Menschen zeichnete er schon immer äußerst ungern, auch wenn er sich einmal dazu hinreißen lässt, innerhalb weniger Sekunden und beidhändig ein Porträt seines Herausgebers Sir William Ingram (Toby Jones) anzufertigen. Louis ist genialisch, daran besteht kein Zweifel. Zugleich ist er in sozialen Dingen maximal unbeholfen und den Anforderungen des alltäglichen Lebens, insbesondere als Versorger eines siebenköpfigen Haushalts, kaum gewachsen. Den sechs jüngeren Schwestern, für deren Lebensunterhalt Louis als ältester Sohn einer verwaisten Familie aufzukommen hat, wären allerdings auch gefes
KATZEN FÜRS VOLK
von Michael Grünwald / filmgenuss.com
Die Katzen tanzen ließ nicht erst Andrew Lloyd Webber mit seinem erfolgreichen Musical Cats. Da hat schon einer viele Dekaden früher seine Hausaufgaben gemacht, um den Stubentigern jenes Publikum zu gönnen, dass sie anscheinend verdient haben. Denn vor der Schaffenszeit von Louis Wain, einem britischen Zeichner des neunzehnten Jahrhunderts, waren die Samtpfoten allemal dazu da, die ...
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beco
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Lies die 264 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 25. April 2022
Der Film entführt den Zuschauer in das noch viktorianisch geprägte England des späten 20. Jahrhunderts und in „the funny head“ des Louis Wain, das gelingt durch eine ungewöhnliche Bildersprache und durch die Charaktere, die teilweisen einem Dickens Roman entsprungen sein könnten. Leider ist der Film über weite Strecken zu rührselig, aber nicht zuletzt durch Benedict Cumberbatchs Louis Wain annehmbar.
Petra Schönberger
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Lies die 195 Kritiken
5,0
Veröffentlicht am 20. April 2022
Louis Wain gehörte seinerzeit zu den berühmtesten britischen Malern. Gespielt wird dieser von keinem geringeren als dem Marvel-Superstar Benedict Cumberbatch, der seine Rolle natürlich, wie soll es auch anders sein, mit Bravour meistert und den Maler mit allen Höhen und Tiefen verkörpert.
Wain erlangte mit seinen Katzencomics, die sie in menschlichen Alltagssituationen zeigen, Weltruhm. An seiner Seite, als Liebe seines Lebens, Claire Foy, ...
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CineMoenti
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Lies die 137 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 12. April 2022
Der Film kommt in etwa so zauberhaft daher, wie man es bei einem solchen Thema erwarten würde. Liebenswert eigentümlich (ganz dem Hauptcharakter entsprechend) sind die satte Ausstattung, romantisch die Musik, beredt die Bilder, die in manchen Einstellungen fast wie Gemälde wirken (das nur noch selten gesehene Format 4:3 passt hier natürlich vorzüglich, allein die Zooms schienen mir etwas unorganisch). Immerhin: die Lebens- und ...
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