In der Zukunft ist es bald möglich, die Lebenszeit von einer Person auf eine andere zu übertragen. Das Biotech-Start-up AEON macht mit dieser Methode Milliardengewinne. Doch nicht nur das, die Firma hat mit seiner Technik das Leben auf der ganzen Welt für immer verändert. Elena (Marlene Tanczik) wird eines Tages mit Versicherungsansprüchen konfrontiert, die sie nicht bedienen kann. Als Konsequenz muss sie 40 Jahre ihres Lebens an AEON abtreten. Ihr Mann Max (Kostja Ullmann) arbeitet für AEON und setzt daraufhin alle Hebel in Bewegung, um Elenas verlorene Lebensjahre irgendwie zurückzuholen. Er findet schließlich heraus, dass die CEOs der Hightech-Firma es gezielt auf Elenas Lebenszeit abgesehen haben. Doch was steckt hinter ihrem perfiden Plan und warum ausgerechnet Elena? Max fasst einen Entschluss und entführt die ahnungslose Elena daraufhin. Für beide beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, den sie kaum gewinnen können.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Paradise
Ein gelungener Netflix-Sci-Fi-Blockbuster – aus Deutschland!
Von Ulf Lepelmeier
Was wäre, wenn in der nahen Zukunft der Alterungsprozess nicht nur gestoppt, sondern sogar rückgängig gemacht werden könnte – und zwar, indem man die verfügbare Lebenszeit von einer Person zur anderen transferiert? Regisseur Boris Kunz („Drei Stunden“) trug diese Idee (gemeinsam mit den Drehbuchautoren Peter Kocyla und Simon Amberger) jahrelang mit sich herum, bis schließlich doch endlich jemand Interesse zeigte und schließlich sogar Netflix mit einstieg. Hochkarätig besetzt, ist „Paradise“ nun eine gelungene Sci-Fi-Produktion aus Deutschland, die gerade zu Beginn mit der Einführung in die dystopische Welt des möglichgemachten Lebenszeittransfers begeistert. Die Thriller-Elemente samt Verfolgungsszenen und Actioneinlagen fallen dann aber im weiteren Verlauf doch eher konventionell aus.
AEON-Chefin Sophie
Ich verstehe die ganze Kritik an dem Film nicht. Der Erfolg auf Netflix (Nr. 1 schon am ersten Veröffentlichungstag) spricht jedoch für sich und zeigt, dass er der Mehrheit gefällt. Keineswegs ein billiger Abklatsch von Intime. Ein Film voller Höhen und Tiefen. Weltklasse - und das für eine deutsche Produktion! Klare Empfehlung!
David
1 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 29. Juli 2023
Der Text ist durchaus super und ich verstehe nicht, warum man gerade in Deutschland alles wirklich sofort schlecht reden will. Es ist ein Sci-Fi Thriller, da muss nicht alles immer sofort verständlich let immer logisch sein. Ich meine, insbesondere das oft zitierte In Time war null logisch, und phasenweise mit größerem Budget viel langweiliger.
Auch die Prämisse ist schon einfach eine andere, was ist hier also kopiert?
Der Film besticht ...
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sophie
1 Kritiken
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4,5
Veröffentlicht am 8. August 2023
Der Film hat mir sehr gut gefallen. Ausgefallene Storyline, stets spannend. Habe viel mitgezittert. Sehr zu empfehlen - Kein 0815 Film
Kindheitstraum
1 Kritiken
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5,0
Veröffentlicht am 31. Juli 2023
Verstehe die extrem schlechten Bewertungen absolut nicht.
Ja, es ist erinnert einen etwas an In-Time, aber das stört mich absolut nicht - im Gegenteil.
Ich finde den Film solide und man sieht die durchaus teurere Produktion.
Mit "Paradise" erscheint auf Netflix die nächste deutsche Großproduktion. Für den Dreh in Litauen und Berlin zeigte sich der aus der Oberpfalz stammende Filmemacher Boris Kunz verantwortlich, der zuvor u.a. an der im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlten Politik-Satire "Hindafing" arbeitete und jetzt das in der deutschen Filmlandschaft unterrepräsentierte Science-Fiction-Genre in Angriff nimmt. Obwohl einer der prägendsten Genreklassiker "Metropoli
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Für 40 Jahre Altersunterschied mussten 2 Darstellerinnen her
In "Paradise" sieht sich Elena (zunächst gespielt von Marlene Tanczik) dazu gezwungen 40 Jahre ihres Lebens zu verkaufen und altert damit sprunghaft. Um den abgeschlossenen Alterungsprozess darzustellen, übernimmt dann Corinna Kirchhoff die Rolle der alten Elena. Im wirklichen Leben sind Tanczik und Kirchhoff übrigens nur 35 Jahre auseinander.