Manche meinen, das magische Dreieck Geld – Macht – Erotik regiere unsere Welt. Man kann sich darunter einiges und verschiedenes vorstellen. Zum Beispiel auch, dass die Komponenten dieses Dreiecks weniger drei eigenständige Faktoren sind, als dass sie einen symbiotischen Kontext bilden, in dem Existenz und Funktionalität jeder Komponente von den anderen abhängt. Ab einem bestimmten Punkt ist Geld nicht mehr (und nicht weniger) als eine solide Basis für ein neurotisches Spiel. Dieses Spiel hat den Namen „Um-alles-siegen-wollen“. Nicht umsonst heißt der Gambler in Oliver Stones Meisterwerk „Wall Street“ Gekko, vergleichbar eben mit der Echse, die auf Opfer lauert und blitzschnell reagieren kann, wenn Gefahr im Verzug ist oder das Risiko so groß, der Einsatz nicht lohnt, um zu siegen. Gekko (Michael Douglas) ist ein Gambler im Großmaßstab, ein skrupelloser Spekulant, der alles, was es für
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