Anfang der 1970er Jahre - mitten im Kalten Krieg sieht sich Topspion George Smiley (Gary Oldman) mit einem verzwickten und gefährlichen Auftrag konfrontiert. Der britische Geheimdienstchef, den alle nur unter dem Namen Control (John Hurt) kennen, vermutet einen sowjetischen Doppelagenten in den eigenen Reihen und schickt den Agenten Jim Prideaux (Mark Strong) in geheimer Mission nach Budapest. Ein ungarischer General soll bereit sein, die Identität des Verräters zu enthüllen. Doch die Aktion schlägt fehl und Control wird entmachtet. Nur dessen rechte Hand George Smiley geht der Sache gemeinsam mit dem jungen Peter Guillam (Benedict Cumberbatch) weiter nach und verfolgt den verräterischen Insider quer durch Osteuropa. Der Schlüssel scheint beim Agenten Ricki Tarr (Tom Hardy) und dessen russischer Geliebten zu liegen, die die Identität des Maulwurfs kennt.
Der Titel klingt nicht zufällig spielerisch. Wie Schachfiguren werden die Agenten in Tomas Alfredsons Spionagedrama „Dame, König, As, Spion" in Stellung gebracht, vom Feld gestoßen oder ausgetauscht. Doch was an der Oberfläche wie ein britisch-unterkühltes Duell unter Gentlemen wirken könnte, ist in Wahrheit ein eiskaltes, tödliches Spiel, in dem alle immer unter Hochspannung stehen. Und Regisseur Alfredson hat bei seiner John-le-Carré-Verfilmung ein weiteres Ass im Ärmel, das sich auch bei der nächsten Oscar-Verleihung als Trumpf erweisen könnte: seine von Gary Oldman angeführte herausragende Besetzung. Anfang der 1970er Jahre ist der Kalte Krieg in vollem Gange: Der britische Geheimdienstchef, den alle nur unter dem Namen Control (John Hurt) kennen, vermutet einen sowjetischen Maulwurf in den eigenen Reihen und schickt den Agenten Jim Prideaux (Mark Strong) in geheimer Mission nach Bu
Langgezogene Dialoge mit ellenlangen Pausen sind mir ein Greuel. Leider sind sie aber auch ein Hauptbestanteil dieses Films. Das bischen (kaum vorhandene-) musikalische Untermalung unterstreicht die laue, langatmige Atmosphäre auch noch. Nicht ein klitze kleiner Hauch von Spannung und/oder Action kommt da auf. Schon gar kein Humor. Einziges highlight sind die großartigen Schauspieler. Leider vermögen selbst diese es, in Anbetracht des ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 5. März 2015
Ein atemberaubend komplexer, unvorhersehbarer Thriller in glaubwürdiger, nostalgischer Optik, gespickt mit markanten Charakteren und guten Schauspielleistungen. Ein wenig vergräbt die inhatliche Schwierigkeit aber sowohl die Spannung und nimmt den Charakteren den Raum für Entwicklungen, sodass ''Dame, König, As, Spion'' ein zwar packend inszenierter Thriller ist, aber zu überambitioniert in seinen Erzählsträngen ist, als dass ein ...
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Jimmy v
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Lies die 506 Kritiken
4,5
Veröffentlicht am 23. September 2012
Wir haben es hier mit einem waschechten Agentenfilm der alten Schule zu tun, der erst einmal unglaublich langsam scheint, sich Zeit lässt und verwirrend ist. Das ist ein Kritikpunkt: Die Charaktere werden erst mit dem Vornamen, später nur mit Nachnamen angesprochen. Auch wenn man aufpasst, ist "Dame, König, As, Spion" ein Film bei dem man höllisch aufpassen muss. Dafür wird man aber belohnt, sowohl mit toller Kamerarbeiten und echtem 70er ...
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Zach Braff
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Lies die 358 Kritiken
3,0
Veröffentlicht am 4. Februar 2014
Gut durchdachter und verzwickter Spionage-Thriller mit Top-Besetzung. Leider fehlt über weite Strecken der gewisse "Pepp" und die Story kommt nur langsam voran. Das Ende ist stimmig.
In dem Roman von John le Carré findet Jim Prideauxs Mission in der ehemaligen Tschechoslowakei statt. In dem Film hat er seine Mission allerdings in Ungarn. Der Unterschied ist darauf zurückzuführen, dass Ungarn für die Dreharbeiten in ihrem Land eine Steuerentlastung in Höhe von 20% angeboten hat.
Film der Drehbuchautorin gewidmet
Der Film wurde der Drehbuchautorin Bridget O'Connor gewidmet, die ihre Arbeiten an dem Skript noch vor ihrem Krebstod beenden konnte.
Graues Haar
Gary Oldman wurde für die Rolle zunächst eine grauhaarige Perücke angeboten, was dieser aber ablehnte und lieber seine Haare grau färben ließ für einen natürlicheren Look.