Casinos, rollende Würfel auf dem Spieltisch oder Kugeln im Roulette, Karten, die auf grünes Flies fallen, Automaten, in die ununterbrochen Münzen geworfen werden und die zwischendurch dann einmal auch welche ausspucken, viel verlieren, hin und wieder etwas gewinnen, diese Welt hat das amerikanische Kino schon immer fasziniert. So ist es nicht weiter verwunderlich, dass es viele Genrebeiträge gibt. Sei es in Martin Scorseses Casino (1995), der den Auf- und Abstieg eines Casinobetreibers schildert, oder in Wayne Kramers The Cooler (2003), in dem der vom Pech verfolgte Spieler im Mittelpunkt steht, immer wieder bekommt der Zuschauer die Bilder dieser Glitzerwelt geboten, in der Freud und Leid so nah beieinander liegen, wie vielleicht nirgends sonst. Auch Paul Thomas Anderson hat diese Welt wohl fasziniert. In „Last Exit Reno“, seinem ersten großen Filmprojekt, das der mittlerweile mehrfach
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