Zwischen Reservoir Dogs (1992) und Pulp Fiction (1994) legte Quentin Tarantino ein Drehbuch vor, aus dem Tony Scott („Enemy of the State“, 1998; Spy Game, 2001) eine wahre Liebesromanze zauberte, so wahr, dass man es kaum glauben kann. Da kämpft sich ein Paar durch die Unbill des Lebens, zwischen Kugelhagel und Kokain, fast schon kindlich naiv – und siegt am Schluss über alle Widrigkeiten und Widerstände, als ob das Leben nichts anderes mit ihm vorgehabt hätte: true romance. Klischees über Klischees begleiten Clarence (Christian Slater) und die Prostituierte Alabama (Patricia Arquette) auf ihrem Weg zur glücklichen Familie, als ob Hollywood die abgestandenen Standards seiner romantischen Komödien und seiner Crime-Storys mit einer seltenen Form von Geschmacksverfeinerung zu einem modernen Märchen gemixt hätte, das sehr wohl mundet, so dass – selten genug der Fall – die hauseigenen Abziehb
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