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    Mega-Plan für das neue DC-Universum mit Superman, Batman & Co: Das wird größer und gigantischer als das MCU!
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Zum ersten Mal hat die neue DC-Führung um „The Suicide Squad“-Regisseur James Gunn und „Aquaman“-Produzent Peter Safran öffentlich über ihre Pläne gesprochen. Und diese Pläne sind gigantisch und zeigen, dass zum Großangriff auf das MCU geblasen wird.

    Warner Bros.

    Es war schon ein echter Hammer, als Warner-Boss David Zaslav ankündigte, dass nun Regisseur James Gunn und Produzent Peter Safran die Leitung über das DC-Franchise übernehmen. Eine Woche, nachdem sie offiziell ihren Job antraten, gaben sie im Rahmen einer virtuellen Gesprächsrunde nun das erste Mal Einblick in ihre Pläne. Und keine Sorge: Diese entstanden nicht innerhalb von nur einer Woche. Im Hintergrund führte das Duo schon mehrere Monate Gespräche mit Zaslav, um die Rahmenbedingungen einer Zusammenarbeit zu erörtern und natürlich wurde da auch schon geplant.

    Eine große Story für das DCU - größer als das MCU!

    Aus den Worten von Gunn und Safran wird schnell klar, dass man wieder weg vom jüngsten Vorgehen bei DC will, wo alle so ein wenig machten, was sie wollten. Safran erklärte so, dass es der Plan sei „eine große, alles umspannende Geschichte“ zu erzählen – und damit meint er ausdrücklich nicht nur das Kinouniversum: „eine wunderschöne, große Story über Filme, Serien, Videospiele, Live-Action und Animation“ (zitiert via Hollywood Reporter)!

    Damit würde das DCU (diese Abkürzung verwendet James Gunn in Abgrenzung zum nie offiziellen Begriff DCEU) in Sachen „Größe“ sogar dem MCU den Rang ablaufen. Dort erzählt man zwar schon eine zusammenhängende Geschichte in Kinofilmen und Serien, hat mittlerweile neben Live-Action auch erste animierte Projekte („Marvel's What If...“) als Teil davon, aber Videospiele sind noch komplett eigenständig. Die sollen bei DC nun auch Bestandteil der zusammenhängenden Erzählung werden.

    Ein großer Plan für die nächsten 8 bis 10 Jahre

    Das Entwickeln der großen Story läuft bereits auf Hochtouren, wie James Gunn verriet. Der Regisseur, der sowohl für Marvel („Guardians Of The Galaxy“-Trilogie) wie auch DC („The Suicide Squad“, „Peacemaker“) arbeitete, gab einen Einblick in die erste Woche im neuen Job:

    „Wir haben die vergangenen Tage mit einer Gruppe der besten Denker*innen in der Industrie, der besten Autor*innen der Industrie verbracht, um einen Plan für die nächsten acht bis zehn Jahre auszuarbeiten, was für diese Figuren im Kino, im TV, in Animation und überall sonst ansteht.“

    Das Ziel sei klar. Es gehe darum, „DC so groß zu machen, wie es nur sein kann und wie es auch sein sollte“, so James Gunn.

    Nicht nur Batman, sondern auch Bat-Mite – Platz für obskure Figuren

    James Gunn verriet zudem, dass man über die verschiedensten Figuren für diesen Plan geredet hat. Er liebe natürlich Superman, Er liebe natürlich Batman und er liebe deren Zusammenspiel, deren Gemeinsamkeiten und Gegensätze. Beide werden Schlüsselrollen im neuen DCEU haben. Schließlich war auch Warner-Boss David Zaslav wichtig, dass die beiden weltweit bekanntesten DC-Helden regelmäßig präsent sind.

    Doch Gunn erklärte auch, dass er obskure Figuren liebt. Als Beispiel nannte er zum einen die Superheldengruppe Metal Men, ein Sextett von Robotern mit unterschiedlichen Charakteristika, die von einem Wissenschaftler erschaffen wurden. Daneben erwähnte er noch Bat-Mite, einen aus einer anderen Dimension stammenden riesigen Batman-Fan, der seinem Lieblingshelden unbedingt nacheifern und helfen will, dem aber vor allem auf die Nerven geht. Auch solche Figuren sollen im neuen DC-Plan ihren Platz finden.

    Was bedeutet das für "The Batman 2", "Joker 2" & Co.?

    Figuren wie Jason Momoas Aquaman, Henry Cavills Superman, Gal Gadots Wonder Woman, Zachary Levis Shazam, Margot Robbies Harley Quinn oder Dwayne Johnsons Black Adam fallen unter die neue Leitung von Gunn und Safran und werden Teil von deren großem Plan. Die Geschichten dieser Figuren, die sich nach dem enttäuschenden Ergebnis von „Justice League“ zuletzt eher weiter voneinander entfernten, werden wieder näher zusammengebracht.

    Die Frage ist, was mit Projekten passiert, die außerhalb des bisherigen DCEU stehen – wie „The Batman“ mit Robert Pattinson oder „Joker“ mit Joaquin Phoenix. Bei beiden Filmen stehen Sequels an. Gunn und Safran sprachen bei der Präsentation nun überhaupt nicht über diese Titel, was Fans verwunderte.

    "Joker 2": "Harry Potter"-Star stößt zur DC-Fortsetzung

    In der Vergangenheit berichteten Insider, dass „The Batman 2“ und „Joker 2“ außerhalb der DC-Zuständigkeit und stattdessen weiter unter dem Dach der regulären Kinofilmabteilung entstehen, die von dem Industrie-erfahrenen Duo Michael De Luca und Pamela Abdy geleitet wird.

    Dem widersprach Gunn aber nun auf Nachfrage eines Fans auf dem Kurznachrichtendienst Mastodon. Alle DC-Titel unterliegen demnach Gunns und Safrans Kontrolle. „The Batman“-Regisseur Matt Reeves sei auch eine der ersten Personen, mit denen er nach der Bekanntgabe seiner neuen Rolle telefoniert habe.

    Trotzdem sind wir uns recht sicher: Diese Projekte spielen weiterhin nicht in dem neuen Universum, welches Gunn und Safran erschaffen. Rechnet also nicht damit, dass sich Robert Pattinsons Batman und Henry Cavills Superman verbünden, um den Joaquin-Phoenix-Joker zu stoppen.

    Dennoch dürften DC-Fans nun mit Vorfreude erwarten, was Gunn und Safran für sie in petto haben – wenn auch sicher mit etwas Skepsis abwarten, ob das alles wirklich so kommt. Schließlich wurden in den vergangenen Jahren durch zahlreiche Führungswechsel DC-Pläne schon wiederholt über den Haufen geworfen.

    Nächster DC-Kinofilm ist übrigens „Shazam! 2 – Fury Of The Gods“ (Kinostart: 16. März 2023). Der entstand aber natürlich noch ohne Input von Gunn und Safran. Bis die ersten Filme aus ihrem großen Plan das Licht der Welt erblicken, könnten rund zwei Jahre ins Land ziehen.

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