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    Rückschlag für "Assassin's Creed"-Serie auf Netflix: "Vikings: Valhalla"-Schöpfer steigt als Showrunner aus
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    Film- und Serien-Fan mit Leib und Seele. Immer, wenn im Kinosaal das Licht ausgeht oder der Vorspann einer starken Serie beginnt, kommt die Gänsehaut.

    Als Netflix 2020 verkündete, den Spielehit „Assassin's Creed“ als Live-Action-Serie zu adaptieren, war die Freude bei Fans des Franchises groß. Doch mehr als zwei Jahre später gibt es nun eher Rück- statt Fortschritte.

    2015 Twentieth Century Fox / Netflix

    Zuletzt war es recht still um die geplante „Assassin's Creed“-Serie auf Netflix. Nun gibt es Neuigkeiten – aber es sind keine guten. Denn Jeb Stuart ist aus dem Projekt ausgestiegen und so steht „Assassin's Creed“ nun erst mal ohne die wichtige Position des Showrunners da. Natürlich dürfte für Stuart bald Ersatz gefunden werden, aber die Produktion der Spieleverfilmung dürfte sich dennoch verzögern.

    Auf den Spuren von "The Witcher"

    Dabei ist es sowieso schon eine ganze Weile her, seit Netflix die Serie angekündigt hat. Im Oktober 2020 berichteten wir, dass der Streaminggigant ein ganzes „Assassin's Creed“-Universum im Stile des „The Witcher“-Franchises plane. Zu „The Witcher“ hatte man nach der Hauptserie bislang auch noch den Animationsfilm „Nightmare Of The Wolf“ und die Prequel-Miniserie „Blood Origin“ produziert, weitere Ableger sollen folgen. Und auch bei „Assassin's Creed“ sei zunächst eine Hauptserie angedacht, bevor dann eventuell Spin-offs folgen würden, hieß es damals.

    Für diese „Assassin's Creed“-Hauptserie wurde dann ziemlich genau ein Jahr später auch ein Showrunner gefunden: Jeb Stuart nahm sich des Fantasy-Action-Projekts an, der für Netflix auch schon das „Vikings“-Spin-off „Vikings: Valhalla“ entwickelte. Stuart kann außerdem zwei ganz große Action-Meilensteine in seiner Vita vorweisen: Er schrieb die Drehbücher zu „Stirb langsam“ mit Bruce Willis und „Auf der Flucht“ mit Harrison Ford.

    Doch nun eröffnete Jeb Stuart im Interview mit Collider, dass er nicht länger an „Assassin's Creed“ beteiligt sei. Es habe einen Wechsel bei den Führungskräften gegeben und das Projekt sei von Los Angeles nach London umgezogen. Es habe dabei Unklarheiten gegeben, mit welcher Vision für die Serie man weiterarbeiten wolle, weswegen man schließlich getrennte Wege gegangen sei. „Ich denke, das ist fair“, so Stuart. „Ich weiß, dass es großartig sein wird, wann immer es auch rauskommt.“

    Die Serie ist immer noch in einem sehr frühen Stadium

    Das klingt jetzt nicht besonders dramatisch, allerdings macht gerade der letzte Satz von Stuart deutlich, dass man wohl noch weit davon entfernt sein dürfte, ein genaues Timing für die Veröffentlichung zu haben. Schließlich steht man immer noch ganz am Anfang des Projekts, obwohl es schon 2020 angekündigt wurde – Schauspieler*innen und Regisseur*innen müssen gefunden werden, die ganze Sache gedreht werden, und jetzt fehlt eben auch noch ein Showrunner.

    Immerhin gibt es vom Historien-Action-Hit „Vikings: Valhalla“ bald Nachschub: Staffel 2 kommt am 12. Januar 2023 zu Netflix.

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