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    Vor "Scream VI": Diese Teile der Horror-Reihe solltet ihr unbedingt gesehen haben
    Markus Trutt
    Markus Trutt
    -Redakteur
    Filme, Serien, Videospiele. Markus brennt schon seit Kindertagen für so ziemlich alles, was über Bildschirme und Leinwände flimmert.

    Nur gut ein Jahr nach Teil 5 ist es jetzt so weit: „Scream 6“ ist in den Kinos gestartet. Doch muss man vorher wirklich alle fünf Vorgänger gesehen haben, um Spaß mit dem Slasher-Sequel haben zu können? Wir klären auf.

    Auch im mittlerweile sechsten Teil liefert das langlebige „Scream“-Franchise wieder einen gnadenlos blutigen und cleveren Horror-Meta-Trip, für den sich der Kinobesuch definitiv lohnt (mehr dazu in unserer offiziellen FILMSTARTS-Kritik). Doch stellt sich gerade bei so einem späten Beitrag zu einer Reihe im Vorfeld natürlich auch die Frage, ob man alle vorherigen Filme tatsächlich gesehen haben muss, um den Geschehnissen des neuen Teils auch wirklich folgen und auch seine sonstigen Stärken und Anspielungen schätzen zu können.

    Im Fall von „Scream VI“ lautet unsere Antwort auf diese Frage eindeutig... jein! Es kann grundsätzlich auf jeden Fall nicht schaden, mit „Scream 1-5“ vertraut zu sein, bezieht sich Teil 6 doch auf verschiedene Aspekte aus allen Vorgängern. Tatsächlich gehört es zum Konzept der Fortsetzung, dass auf sehr vieles, was vorher passiert ist, auf die eine oder andere Weise verwiesen wird (ohne an dieser Stelle zu viel vorwegnehmen zu wollen).

    Für alle Kenner und Kennerinnen der ersten fünf „Scream“-Teile ist „Scream VI“ nun also so etwas wie das ultimative „Scream“-Erlebnis, in dem das Vorangegangene (inklusive der Meta-Ansatz zum Horror-Genre) kulminiert. Falls ihr bei der Reihe bisher allerdings nicht so sehr bewandert seid und keine Zeit (oder auch Lust) mehr habt, diese Lücken zu schließen, müsst ihr jetzt aber nicht verzweifeln. Für die bloße Handlung von „Scream VI“ selbst ist diese Expertise nicht zwingend nötig. Ganz ohne „Scream“-Vorwissen solltet ihr die neue Fortsetzung jedoch nicht schauen...

    "Scream 6" setzt vor allem "Scream 5" fort

    Zumindest ohne den direkten Vorgänger geschaut zu haben, dürftet ihr bei „Scream VI“ oftmals nur Bahnhof verstehen. Während „Scream 5“ als sanfter Reboot bzw. sogenanntes Requel (mit neuen Hauptfiguren, aber auch der Rückkehr einiger Originalcharaktere) eine Art Reihen-Neustart war, der relativ eigenständig funktioniert hat (sein offizieller Titel lautete nicht ohne Grund schlicht „Scream“, ganz ohne Zahl), knüpft Teil 6 inhaltlich nun unmittelbar an die Geschehnisse von Teil 5 an.

    Die aus diesem bekannten Schwestern Sam (Melissa Barrera) und Tara (Jenna Ortega) sowie ihre Zwillingsfreunde Chad (Mason Gooding) und Mindy (Jasmin Savoy Brown) sind auch diesmal wieder die Hauptfiguren und haben nicht nur an den traumatischen Erlebnissen des Vorjahres noch immer zu knabbern, sondern werden trotz der Flucht aus der Kleinstadt Woodsboro in die Metropole New York schließlich auch wahrhaftig von ihrer Vergangenheit mit dem Ghostface-Killer eingeholt. Wenn man „Scream 5“ kennt und somit weiß, was die Vier zuvor durchgemacht haben, kann man ihre Gemütszustände, Handlungen, Entwicklungen und Beziehungen zueinander viel besser verstehen.

    "Scream 1" ist generell ein Muss für Horror-Fans!

    Die beiden neuesten „Scream“-Reißer bilden somit eine recht runde Einheit für sich. Dennoch darf die Bedeutung des allerersten „Scream“ für das Franchise natürlich nicht unterschätzt werden. Wes Cravens Slasher aus dem Jahr 1996 hat die ganze Reihe schließlich begründet und damit die Grundlage für alles Folgende geschaffen sowie die Mechaniken, Tonalitäten und Eigenheiten des Franchises schon bestens etabliert.

    Hinzu kommt, dass es durch die Verbindung einer der neuen Hauptfiguren zu einem der ersten Ghostface-Killer auch einen wichtigen inhaltlichen Bogen zwischen dem Reihen-Auftakt und den neuen Filmen gibt. Den schlägt zusätzlich auch die erneute Rückkehr von Reporterin Gale Weathers (Courteney Cox), die als einzige Originalfigur auch in „Scream VI“ wieder mit von der Partie ist.

    Doch auch ganz davon abgesehen ist der erste „Scream“ für uns auch 27 Jahre später noch immer der beste „Scream“-Teil und schlichtweg ein wegweisendes Meisterwerk, das sein Genre mit dem kongenialen Spiel mit Horror-Mechanismen revolutioniert hat und bis heute nachhallt.

    Rückkehrerin aus "Scream 4"

    Obwohl „Scream 2“, „Scream 3“ und „Scream 4“ zumindest aus Story-Sicht allenfalls eine nette Dreingabe für „Scream VI“ sind, wollen wir an dieser Stelle zumindest die Bedeutung des vierten Teils noch einmal gesondert herausstellen – und das hat vor allem einen Grund:

    Mit Kirby Reed (Hayden Panettiere) kehrt in „Scream VI“ jetzt nämlich eine der Hauptfiguren aus Teil 4 zurück und auch wenn ihre Hintergrundgeschichte nur angerissen wird, hat das Comeback der Figur für alle „Scream 4“-Fans, die ihren damaligen Fast-Tod miterlebt haben, natürlich eine größere Wirkung.

    "Scream 2-4" sind (ein lohnenswerter) Bonus

    Fassen wir noch einmal zusammen: Das absolute Minimum für eine spaßige „Scream VI“-Sichtung sollte die Kenntnis von Teil 5 sein, da der neue Film am direktesten an diesen anknüpft. Noch viel besser funktioniert dieses „Scream“-Doppel aber, wenn ihr wisst, wie alles im allerersten „Scream“ begonnen hat.

    Um das volle „Scream“-Vergnügen zu haben und euch vor allem auch ganz in die Easter-Egg-Suche stürzen zu können, empfehlen wir euch allerdings tatsächlich, alle vorherigen Ghostface-Mordserien zu kennen (zumal auch jeder Teil für sich sehenswert ist). Für die reine Nachvollziehbarkeit von „Scream VI“ sind „Scream 2-4“ aber eher ein nicht obligatorischer Bonus. Es gibt zwar auch einige Anspielungen auf diese Sequels, doch werden die wichtigen Hintergründe auch so genügend erklärt, dass Unwissende nicht auf der Strecke bleiben.

    Abschließend geben wir euch noch einmal einen kurzen Überblick darüber, welche „Scream“-Teile für „Scream VI“ wirklich essenziell sind und welche man zur Vorbereitung nicht unbedingt braucht:

    • „Scream 1“: generell ein Muss und hilfreich für die Handlung von „Scream VI“ (wenn auch nicht zwingend nötig)
    • „Scream 2“: kein Muss für die Handlung von „Scream VI“ (aber um alle Anspielungen zu verstehen)
    • „Scream 3“: kein Muss für die Handlung von „Scream VI“ (aber um alle Anspielungen zu verstehen)
    • „Scream 4“: kein Muss für die Handlung von „Scream VI“ (aber Hauptfigur Kirby keht zurück)
    • „Scream 5“: ein Muss für „Scream VI“, da er direkt fortgesetzt wird

    "Scream 1-5" im Stream

    Solltet ihr nun Lust bekommen haben, vor „Scream VI“ noch einige oder gar alle der vorherigen Teile nachzuholen (oder eure Erinnerungen an diese aufzufrischen), könnt ihr das auch recht unkompliziert tun. „Scream 1-3“ und „Scream 5“ gehören aktuell zum Portfolio vom Sky-Streamingdienst WOW* und Paramount+*. „Scream 4“ gibt es hingegen bei Amazons kostenlosem werbefinanzierten Service Freevee* und bei Joyn PLUS+*.

    „Scream VI“ läuft hingegen ab dem heutigen 9. März 2023 exklusiv im Kino. Warum wir euch auch die neue Fortsetzung der Horror-Reihe ans Herz legen können, könnt ihr ausführlicher in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik nachlesen. Und was euch in dieser Woche sonst noch so an frischem Leinwand-Nachschub erwartet, erfahrt ihr hier:

    Neu im Kino: FSK-18-Horror mit "Wednesday"-Star Jenna Ortega, Sci-Fi-Bombast mit Dinos & das neue Meisterstück von Steven Spielberg

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