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    Schlechte Nachrichten für alle "John Wick"-Fans: Teil 5 ist für den Regisseur und Keanu Reeves vorerst kein Thema
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    „John Wick“ ist ein extrem erfolgreiches Action-Franchise. Dass auch der in Kürze startende „John Wick 4“ ein Hit wird, ist eigentlich ziemlich sicher. Dennoch denkt Regisseur Chad Stahelski derzeit (noch) nicht an einen fünften Teil.

    Es ist schon kurios: Als „John Wick“ 2014 veröffentlicht wurde, konnte der Actioner am Box Office 86 Millionen US-Dollar einfahren. Bei einem Budget von 20 bis 30 Millionen US-Dollar ist das gut, aber nicht bahnbrechend. „John Wick 2“ hingegen konnte eine erste (ziemlich kräftige) Duftmarke setzen und bei einem Budget von 40 Millionen US-Dollar satte 171 Millionen US-Dollar einspielen. Getoppt wurde das Ganze dann schließlich von „John Wick 3“, der zwar 75 Millionen US-Dollar gekostet hat, weltweit aber sensationelle 327 Millionen US-Dollar erwirtschaften konnte. Kein Wunder, dass auch die marktwirtschaftlichen Erwartungen an „John Wick 4“ extrem hoch sind.

    Ob es dem vierten Kapitel um den Auftragskiller John Wick (Keanu Reeves) ebenfalls gelingen wird, das Einspielergebnis des Vorgängers zu verdoppeln, darf angezweifelt werden. Ein Hit wird „John Wick: Kapitel 4“ aber mit ziemlicher Sicherheit. Man geht in diesem Fall sogar davon aus, dass der Film am Ende womöglich die 500-Millionen-Dollar-Marke am Box Office durchbrechen wird. Argument genug, um fest mit einem weiteren „John Wick“-Teil rechnen zu dürfen, oder? Nun ja, Regisseur Chad Stahelski sieht das ein wenig anders.

    Kommt "John Wick 5"?

    In einem Interview mit dem Hollywood Reporter hat sich Chad Stahelski darüber geäußert, dass er ziemlich zögerlich ist, was die Sache mit „John Wick 5“ angeht. In dem Gespräch erklärte das Mastermind hinter der beliebten Action-Reihe, dass er glaubt, dass ein weiterer Teil vorerst nicht entstehen wird. Bevor die Anhänger*innen der „John Wick“-Filme nun aber in bittere Tränen ausbrechen: Natürlich ist das Thema damit noch nicht vom Tisch. Und sollte „John Wick 4“ phänomenal am Box Office einschlagen, wird auch „John Wick 5“ früher und später wieder Thema für Chad Stahelski, aber:

    „In unseren Augen sind Keanu und ich für den Moment fertig. Wir werden John Wick eine Pause gönnen. Ich bin mir sicher, dass das Studio einen Plan hat. Wenn ‚John Wick 4‘ allen gefällt und die Kassen verrückt klingelt, nehmen wir uns eine ruhige Minute. Die ‚Wick‘-Filme bekommen aus irgendeinem seltsamen Grund immer das späteste Veröffentlichungsdatum in Japan. Es sind immer so drei Monate später. Wenn es diesmal genauso ist, machen wir eine Japan-Tournee und veröffentlichen den Film dort im September. Keanu und ich werden die lange Reise nach Tokio auf uns nehmen, wir werden in der Imperial Hotel Scotch Bar sitzen und sagen: ‚Was denkst du?‘ Wir werden ein paar 20 Jahre alte Whisky trinken und ein paar Ideen auf Servietten schreiben. Wenn diese Ideen bleiben, machen wir vielleicht einen Film.“

    Noch mehr "John Wick" ist trotzdem auf dem Weg

    Sollte es wirklich so kommen, dass sich Chad Stahelski und Keanu Reeves nicht mehr für einen weiteren „John Wick“-Film zusammenfinden werden oder Fans eine überdurchschnittlich lange Wartezeit bevorsteht, gibt es aber immer noch genug Alternativen, um erneut in das „John Wick“-Universum abzutauchen. Neben dem Kino-Spin-off „Ballerina“, in dem „Blond“-Star Ana De Armas die Hauptrolle übernimmt und Keanu Reeves in einer Nebenrolle zu sehen sein wird, gibt es auch noch die Prequel-Serie „The Continental“, in der das titelgebende Hotel im Mittelpunkt stehen wird. In Deutschland wird diese direkt auf Amazon Prime Video veröffentlicht. Wann, ist noch nicht bekannt.

    „John Wick: Kapitel 4“ startet am 23. März 2023 in den deutschen Kinos. Falls ihr euch so richtig in Stimmung bringen wollt, könnt ihr erst einmal die lobende FILMSTARTS-Kritik lesen und euch danach noch einmal den zuletzt veröffentlichten Trailer in der englischsprachigen Originalfassung anschauen, in dem es ordentlich zur Sache geht:

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