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    Knallharte Absage für James Cameron: "Avatar"-Star verweigerte Rückkehr in "Avatar 2" & weiteren Sequels
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    In „Avatar: The Way Of Water“ bekamen wir einige Rückkehrer zu sehen, mit denen so nicht zu rechnen war. Die von Michelle Rodriguez gespielte Trudy Chacón gehörte nicht dazu – auf Wunsch der Schauspielerin.

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Spoiler-Warnung zu „Avatar“ & mehr: In diesem Artikel folgen Zitate von Michelle Rodriguez, die über Filme spricht, in denen sie starb und schließlich doch wieder zurückkehrte. Auch wenn die betroffenen Filme bereits zehn Jahre oder mehr auf dem Buckel haben, ihr seid hiermit gewarnt…

    In „Avatar: The Way Of Water“, den ihr euch ab sofort endlich auch für zu Hause sichern könnt, kehren Sam Worthington als Jake Sully natürlich ebenso zurück wie die von Zoe Saldana gespielte Neytiri. Unter den vielen weiteren Rückkehrer*innen sind aber auch einige Überraschungen zu finden – darunter auch so manche nach „Avatar - Aufbruch nach Pandora“ Totgeglaubte. Doch James Cameron fand einen Weg, beispielsweise Stephen Lang als erblauten Na'vi-Klon von Colonel Quaritch zurückzuholen. Sigourney Weaver tritt hingegen nicht mehr als Dr. Grace Augustine auf, sondern als Kiri, die Adoptivtochter der Sullys. Und beinahe wäre es zu einem weiteren Comeback einer Schauspielerin gekommen, deren Figur im ersten Teil stirbt: Michelle Rodriguez.

    Regisseur James Cameron wollte bzw. will die 44-Jährige zurückbringen und verriet so etwa, dass er bereue, ihre Figur, die Pilotin Trudy Chacón, im ersten Film getötet zu haben. Wie wir spätestens seit „The Way Of Water“ wissen, hätte sich der Filmemacher sicher eine halbwegs plausible Lösung einfallen lassen, um ihr Comeback zu bewerkstelligen. Doch die Schauspielerin machte da nicht mit – und zwar aus durchaus nachvollziehbaren Gründen, wie sie nun gegenüber Vanity Fair verriet.

    "Overkill": Nicht noch eine (!) Rückkehr von den Toten

    Rodriguez erinnert sich dabei an ein kürzliches Treffen mit dem „Terminator“- und „Titanic“-Macher, der sie darauf ansprach, dass er nun doch auch Trudy Chacón neues Leben einhauchen könnte, wo in „Avatar 2“ schließlich auch schon andere von den Toten zurückkehrten. In den kommenden Fortsetzungen wäre sicherlich noch irgendwo Platz, um diese unterzukriegen. Doch Rodriguez entgegnete dem Regisseur: „Das kannst du nicht machen. Ich bin als Märtyrerin gestorben.“

    Und das ist nicht der einzige Grund für die Texanerin, „Avatar“ den Rücken zuzukehren, wie sie im Gespräch mit Vanity Fair klarstellt. Sie spricht zudem von einem „Overkill“, den sie wohl spätestens dann erreicht hätte: „Ich kam in 'Resident Evil' zurück, was nicht geplant war. Ich kam in 'Machete' zurück, was nicht geplant war. Ich kam als 'Letty' [in „Fast & Furious“] zurück, was nicht geplant war. Wir können das kein viertes Mal machen!“

    Während, nun, James Cameron das vermutlich sehr wohl gekonnt hätte, leuchten Rodriguez' Bedenken durchaus ein. Denn je mehr Filmtode auf ihr Konto gehen, die im Nachhinein wieder nichtig gemacht werden, desto eher könnte in Zukunft nun mal der Verdacht entstehen, dass ihre Figuren ohnehin nicht sterben werden – oder wenn doch, eben nicht tot bleiben. Rodriguez' würde damit wohl auf lange Sicht zum Pendant von Sean Bean werden, dessen regelmäßiges Ableben in Film und Fernsehen längst Kultstatus erlangt hat.

    Nicht der einzige Star, der "Avatar 2" eine Abfuhr erteilte

    Neben Michelle Rodriguez erteilte übrigens auch Edward Norton „Avatar 2“ eine Absage. Der wollte nämlich um jeden Preis einen Na'vi spielen, während James Cameron ihn in eine menschliche Rolle stecken wollte. „Ich bin entweder ein Na'vi oder nichts“, so Norton. Also wurde nichts daraus. In beiden Fällen gab es übrigens nichtsdestotrotz ein versöhnliches Ende: Norton und Rodriguez spielten dafür immerhin in der von Cameron produzierten Manga-Verfilmung „Alita: Battle Angel“ mit.

    Einen Regisseur wie James Cameron sitzen zu lassen, obwohl dieser einen unbedingt in seinem Film haben will – dazu gehört schon was. Schließlich weiß man seit Jahrzehnten, dass praktisch alles zu Gold wird, was sich der Kanadier vornimmt. So auch „Avatar 2“, der mit einem Einspielergebnis von über 2,31 Milliarden Dollar zum dritterfolgreichsten Film aller Zeiten avancierte. Fans von Rodriguez werden es dennoch verkraften können, ist die derzeit doch auch fernab von Pandora dick im Geschäft:

    Seit dem gestrigen Donnerstag gibt es Rodriguez etwa im wunderbar kurzweiligen Fantasy-Abenteuer „Dungeons & Dragons: Ehre unter Dieben“ zu sehen, am 18. Mai folgt mit „Fast X“ dann auch schon der zehnte (und voraussichtlich vorletzte) Teil der „Fast & Furious“-Saga.

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