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    TV-Tipp: Dieses gewaltige Fantasy-Action-Epos drehte Peter Jackson direkt nach "Herr der Ringe" – und es ist großartig!
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kubes aktuelle Lieblingsfilme sind "The End We Start From", "The Fall Guy", "Dream Scenario", "Wunderland" und "All Of Us Strangers".

    Ihr liebt die „Herr der Ringe“-Trilogie und bewundert Peter Jackson für das, was er mit ihr erschaffen hat? Dann solltet ihr heute Abend dringend die Nachfolgearbeit des Regisseurs ansehen, die in manchen Aspekten sogar noch aufwändiger geraten ist.

    Sicher, drei Stunden sind schon ein ziemliches Zeit-Investment, das Peter Jackson seinem Publikum mit „King Kong“ abverlangt. Doch es zahlt sich aus. Denn, wie wir in unserer Vier-Sterne-FILMSTARTS-Kritik feststellen, untermauerte Jackson hier eindrucksvoll seinen Ruf als sensationeller Event-Kino-Regisseur. Auch in Bezug auf den Cast wurde erstklassig aufgefahren. Neben Naomi Watts („Mulholland Drive“) und Oscargewinner Adrien Brody („Der Pianist“) standen u. a. Komiker Jack Black („Jumanji“) in einer seltenen ernsten Rolle, Jamie Bell („Rocketman“) und der Dessauer Thomas Kretschmann („Ballon“) vor der Kamera.

    „King Kong“ läuft am heutigen 31. Mai 2023 um 20.15 Uhr auf Nitro. Falls euch der Termin zeitlich nicht passen sollte oder ihr auf Werbeunterbrechungen verzichten wollt, müsst ihr leider etwas in die Tasche greifen. Denn keiner der gängigen Streaming-Services hat den Film derzeit im Flatrate-Programm.

    Es lohnt sich allerdings, bei Online-Händlern wie Amazon reinzuschauen. Denn neben den regulären DVD-/Blu-ray-Ausgaben gibt es eine 4K/UltraHD-Doppeldisc. Diese enthält den um eine gute Viertelstunde längeren „Extended Cut“ und dazu noch viele Stunden Bonusmaterial in Form von „Making-ofs“, unveröffentlichten Szenen etc. Alternativ ist an gleicher Stelle ein kostenpflichtiger Stream zu haben.

    "King Kong" auf Nitro: Das ist die Story

    New York, 1933: Filmemacher Carl Denham (Jack Black) steckt in einer nicht nur kreativen, sondern vor allem finanziellen Krise. Deshalb muss sein nächstes Werk eine Sensation werden. Dafür heuert er Schiffskapitän Englehorn (Thomas Kretschmann) an, um ihn und seine Crew zur sagenumwobenen Insel Skull Island zu bringen, auf der die unglaublichsten Kreaturen leben sollen. Mit dabei sind auch Schauspielerin Ann Darrow (Naomi Watts) und Drehbuchautor Jack Driscoll (Adrien Brody).

    Nach einer wochenlangen Irrfahrt kommen sie endlich am Ziel an. Doch umgehend gibt es Probleme. Die archaisch anmutenden Eingeborenen geben sich extrem feindselig, töten einige von Denhams Mitarbeitern und entführen Ann. Wie sich herausstellt, soll sie als Opfergabe für den Herrscher von Skull Island dienen: den gigantischen Gorilla King Kong, vor dem sich selbst die dort noch immer vorhandenen Dinosaurier und andere prähistorische Raubtiere fürchten …

    Universal Pictures Germany GmbH
    Der Titelheld und Ann Darrow (Naomi Watts) in einem der wenigen ruhigeren Momente ihrer Bekanntschaft.

    Peter Jacksons persönlichster Film

    Bereits als Neunjähriger beschloss Jackson, dass er Filmemacher werden wollte. Auslöser war das 1933er-Schwarzweißspektakel “King Kong und die weiße Frau“, das das angehende Kinogenie im TV gesehen hatte. Dekaden später, direkt nachdem er mit der Horrorkomödie „The Frighteners“ einen Hit gelandet hatte, wollte der Neuseeländer dann seine eigene Version der Story auf die Leinwände bringen. Doch da kam ihm erst einmal die Produktion seiner „Der Herr der Ringe“-Trilogie dazwischen.

    Nach dem durchschlagenden Erfolg der Tolkien-Adaptionen war es schließlich so weit. Jackson bekam für „King Kong“ ein zu dem damaligen Zeitpunkt absolutes Rekordbudget von 207 Millionen Dollar zur Verfügung gestellt – eine Summe, die er noch einmal um satte 32 Millionen überzog. Als „King Kong“ 2005 weltweit in die Kinos kam, spielte er fast 600 Millionen Dollar ein. Der Film wurde mit drei Oscars und jeder Menge weiterer Preise ausgezeichnet – die meisten für technische Aspekte wie Spezialeffekte oder Sound.

    2013 wurde bekannt, dass an einem Sequel mit dem geplanten Titel „Skull Island“ gearbeitet wurde. Jackson war als Produzent dabei, während dieses Mal Adam Wingard („You‘re Next“) die Inszenierung übernehmen sollte. Das Projekt wurde später eingestellt, als Universal Studios die Rechte an der Figur King Kong an Warner Bros. verloren. Die realisierten mit „Kong: Skull Island“ ihren eigenen Blockbuster, ganz ohne Jacksons Beteiligung. Wingard konnte aber zumindest ein paar Jahre später für „Godzilla Vs. Kong“ auf dem Regiestuhl Platz nehmen. 2024 wird er „Godzilla X Kong: The New Empire“ folgen lassen.

    Weltpremiere: Horror-Kultfilm von "Herr der Ringe"-Macher Peter Jackson feiert Heimkino-Comeback der Superlative

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