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    "Schlechtester Film, den ich je gesehen habe": Diesen Fantasy-Flop mit "The Beekeeper"-Star Jason Statham mag wirklich niemand!
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: vom obskuren 70er-Jahre-Horrorfilm über Kunstfilme von Chantal Akerman bis hin zum neuesten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Als „The Beekeeper“ begibt sich Jason Statham gerade einmal mehr auf einen blutigen Rachefeldzug. Weniger glücklich dürften Fans mit dem womöglich schlechtesten Film des Actionstars werden, den ein berüchtigter Regisseur inszeniert hat...

    Jason Statham erfreut sich beim Publikum aktuell großer Beliebtheit: Nachdem er im vergangenen Jahr gleich viermal auf der großen Leinwand zu sehen war (u.a. in den Box-Office-Erfolgen „Meg 2“ und „Fast X“), ist er als sich rächender Imker seit Donnerstag erneut im Kino zu sehen. FILMSTARTS-Autor Sidney Schering nennt ihn in seiner Kritik einen Film für Fans des „alten“ Jason Statham und vergibt solide 3 von 5 Sternen.

    Spätestens mit den „Transporter“-Filmen hat sich Statham als verlässliche Bank erwiesen, was kompetentes Action-Kino angeht, bei dem man ziemlich genau weiß, was man bekommt – aber selten enttäuscht wird. Zu seinen Hits zählen die beiden „Crank“-Filme (der zweite erhielt in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik sogar satte 4/5 Sterne!), der Auftragskiller-Film „The Mechanic“ samt Fortsetzung sowie das Gaunerfilm-Remake „The Italien Job“ (2003). Doch manchmal greift auch Statham – wie wohl jeder Schauspieler – komplett daneben, wie ein Blick auf die Publikumsbewertungen auf der amerikanischen Filmplattform Rotten Tomatoes zeigt...

    Diesen gefloppten Fantasy-Film finden wirklich alle schlecht

    Besonders schlimm getroffen hat es ein Fantasy-Abenteuer von 2007: Gerade mal 23 Prozent der Zuschauer*innen konnten „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ etwas abgewinnen, während von den Kritiker*innen sogar nur 4 (!) Prozent überzeugt waren. Das ist letztlich wenig überraschend: Mit Uwe Boll ist für die Videospiel-Verfilmung ein Regisseur verantwortlich, der für nicht wenige als schlechtester aller Zeiten gilt – und der sich vom Rache-Reißer über Sci-Fi-Action bis hin zum Historienfilm schon an nahezu jedem Genre verhoben hat.

    „Schwerter des Königs – Dungeon Siege“ war dann der Beweis, dass Boll auch keine Fantasy-Epen kann. Die User auf Rotten Tomatoes lassen an dem Mega-Flop (dem trotzdem zwei Sequels folgten) jedenfalls kein gutes Haar: Viele vergleichen den Film mit Peter Jacksons „Der Herr der Ringe“-Trilogie, natürlich nicht unbedingt zugunsten von „Schwerter des Königs“.

    „Der Film ist grässlich“, schreibt beispielsweise ein Nutzer. „Uwe Boll wird seinem berüchtigten Ruf gerecht, ein schlechterer Regisseur zu sein als der durchschnittliche Kinogänger.“ Neben dem Drehbuch kritisiert er unter anderem den Schnitt und die Inszenierung, kommt dann aber zu dem Schluss, dass man das eigentlich selbst gesehen haben müsse: „Es ist unmöglich, den Film für Leute zu beschreiben, die ihn nicht selbst auf der Leinwand gesehen haben.“

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    Ein anderer User ist ebenfalls erschüttert: „Wow, was für ein Haufen Mist! Ein Herr-der-Ringe-Ripoff, aber ohne die Anmut, die Vision, das Herz, die Seele, die Kunstfertigkeit und den Mut, die die Jackson-Filme zu […] einem Meilenstein der Filmkunst gemacht haben.“ Wiederum ein anderer meint, er habe viel darüber nachgedacht, was denn nun der schlechteste Film sei, den er je gesehen habe – in „Schwerter des Königs“ habe er endlich die definitive Antwort gefunden.

    Und wie sieht es die FILMSTARTS-Redaktion? Wenig überraschend genauso. Für Christoph Petersen schrammt der Film nur knapp an der niedrigsten Wertung vorbei, und im Fazit der Kritik heißt es: „Man muss mehr als dankbar dafür sein, dass Uwe Boll ,Schwerter des Königs' auf die immer noch viel zu langen 127 Minuten zusammengekürzt hat. Ohne Spannung, interessante Charaktere und ohne eine einzige Idee konnte sich das stolz budgetierte Fantasy-Epos auch nur als wirkstoffreiche Schlaftablette entpuppen.“

    Ganze 60 Millionen Dollar hat der Film gekostet, in dem auch Stars wie Ray Liotta oder Burt Reynolds zu sehen sind – gerade mal 13 Millionen konnte er an den Kinokassen einspielen. Man muss wohl kaum dazu sagen, dass Uwe Boll danach nie wieder mit derart hohen Budgets hantieren durfte...

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    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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