Fünf Jahre nachdem „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2” über die Kinoleinwände flimmerte, bekamen Potterheads mit „Phantastische Tierwesen und wo sie zu finden sind” ein neues Kino-Highlight aus der Wizarding World geliefert, das die Abenteuer des Magizoologen Newt Scamander (Eddie Redmeyne) zu Lebzeiten des dunklen Zauberers und Voldemort-Vorgängers Gellert Grindelwald ins Zentrum stellt.
Während der erste Teil weltweit über 800 Millionen US-Dollar in die Kassen spülte und auch Fans und Kritiker*innen weitgehend begeistern konnte, erwartete uns 2018 mit „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen” ein Sequel, das tiefer in die Materie um den besagten Super-Schurken eintaucht und in dessen Rolle einen so grandios wie furchteinflößenden Johnny Depp („Fluch der Karibik") präsentiert - und ebenfalls Jude Law („Sherlock Holmes") als jungen Albus Dumbledore vorstellt.
Wenn ihr das Fantasy-Sequel im Kino verpasst habt oder euch noch einmal ins zauberhafte wie düstere Paris der 1920er-Jahre mitnehmen lassen wollt, dann habt ihr heute Abend, am 17. Februar 2024 um 20.15 Uhr auf Sat.1 die Chance dazu. Findet ihr der Film ist lieber etwas für einen gemütlichen Sonntagnachmittag, könnt ihr dagegen am 18. Februar 2024 um 13.35 Uhr in die Wiederholung auf Sat.1 reinschauen.
Wollt ihr „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen” jedoch wann immer und so oft ihr wollt – und komplett ohne Werbeunterbrechung – streamen, gibt es das Werk unter der Regie von Potter-Urgestein David Yates aktuell im Streaming-Abo bei Amazon Prime Video. Und natürlich lässt sich der Film auf Amazon auch als DVD, Blu-ray oder 4K-Ultra-HD-Version erwerben. Auf den physischen Kopien sind unter anderem entfallene Szenen sowie weitere „Phantastische Specials” enthalten.
Darum geht es in "Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen"
Nachdem Gellert Grindelwald (Johnny Depp) mit dem Obskurus Credence (Ezra Miller) halb New York verwüstet hat, kann sich der mächtige Zauberer aus den Fängen des Ministeriums befreien und verschwindet spurlos. Newt Scamander (Eddie Redmeyne) wird von seinem ehemaligen Hogwarts-Lehrer Albus Dumbledore (Jude Law) damit beauftragt, nach seinem alten Bekannten zu suchen, da er selbst aufgrund eines antiken Schwures nicht gegen Grindelwald vorgehen kann.
So macht sich Newt mit seinen phantastischen tierischen Begleiter*innen im Koffer, den Schwestern Tina (Katherine Waterston) und Queenie Goldstein (Alison Sudol) sowie dem Muggel Jacob Kowalski (Dan Fogler) auf nach Paris, wo sie Grindelwald dicht auf den Fersen sind. Während der dunkle Zauberer immer mehr Anhänger*innen um sich schart, stattet Newt auch seiner Vergangenheit einen Besuch ab und findet sich kurzum in seiner alten Schule, Hogwarts, wieder...
So geht es nach Teil 2 weiter
Nachdem „Phantastische Tierwesen: Grindelwalds Verbrechen” mit einem Einspielergebnis von über 600 Millionen US-Dollar immer noch einen großen Kassenerfolg verzeichnete, folgte 2022 mit „Phantastische Tierwesen: Dumbledores Geheimnisse” ein dritter Teil der Reihe in den Kinos. Dieser konnte jedoch gerade einmal das Doppelte seines rund 200 Millionen Dollar schweren Budgets einspielen und erwies sich für Warner Bros. im Vergleich zu den Vorgängern somit als regelrechter Flop.
Im Rahmen des Gerichtsprozesses zwischen Johnny Depp und seiner Ex-Frau Amber Heard wurde der Schauspieler in „Dumbledores Geheimnisse” durch Mads Mikkelsen („Hannibal”) ersetzt, was dem Film zusätzlich dürftige Publicity einbrachte, wohingegen auch die Kritiken für das Fantasy-Sequel nicht mehr ganz so rosig ausfielen.
Auch wenn die „Phantastische Tierwesen”-Reihe von vornherein mit fünf Teilen geplant gewesen sein soll, liegt ein möglicher vierter Teil der Prequel-Saga momentan auf Eis. So sprach unter anderem Regisseur David Yates vor kurzem davon, sich aktuell eher anderen Projekten außerhalb von Hogwarts zuzuwenden, während das „Harry Potter”-Universum mit einer eigenen Serie auf Grundlage der Romanreihe von Joanne K. Rowling für HBO MAX in den Startlöchern steht. Dass sich die Beteiligten in ein paar Jahren aber nicht doch noch einmal „Phantastische Tierwesen 4 & 5” zuwenden könnten, wurde bisher nicht vollends ausgeschlossen.
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