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    Obwohl er das aktuelle Blockbuster-Highlight im Kino ist: 168-Millionen-Dollar-Kracher "Furiosa" droht Flop!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Neun Jahre nach „Mad Max: Fury Road“ bescherte uns George Miller mit „Furiosa: A Mad Max Saga“ ein weiteres brachiales Action-Abenteuer in der Apokalypse, für das sich ein Kinobesuch lohnt. Umso bedauernswerter, dass viele darauf verzichten.

    Wir staunten nicht schlecht, als George Miller 2015 über 35 Jahre nach „Mad Max“ noch einmal in die Apokalypse zurückkehrte – und mit „Mad Max: Fury Road“ der jungen Garde Hollywoods zeigte, wie's geht. Das furiose Wüsten-Spektakel erreichte von jetzt auf gleich Kultstatus, gilt als einer der besten Actionfilme aller Zeiten und war mit einem weltweiten Einspielergebnis von 380,4 Millionen Dollar auch durchaus erfolgreich, wenn auch kein Riesenhit.

    Mit dem 168 Millionen Dollar teuren „Furiosa: A Mad Max Saga“, in dem nun die Vorgeschichte der in „Fury Road“ von Charlize Theron gespielten Heldin im Zentrum steht (neu besetzt mit Anya Taylor-Joy), feierte vergangene Woche nun das langersehnte Prequel seine Premiere. George Miller stellt eindrucksvoll unter Beweis, dass er es auch mit knapp 80 noch drauf hat und beschenkt uns mit einem weiteren mitreißenden Endzeit-Abenteuer, das man unbedingt auf der Kinoleinwand erleben sollte. Schließlich erwartet das Publikum ein regelrechtes Ereignis – das an den Kinokassen bis dato allerdings nur wenig Staub aufwirbelt.

    Sowohl in den USA als auch in Deutschland startete „Furiosa: A Mad Max Saga“ auf dem aktuellen Niveau von „Garfield: Eine Extra Portion Abenteuer“ – der aber zumindest in den hiesigen Kinos bereits seit mehr als zwei Wochen läuft! Hierzulande und auch in den Vereinigten Staaten performt aber nicht nur der „Mad Max“-Ableger unter seinen Möglichkeiten. Auch darüber hinaus erreichen die aktuellen Besucherzahlen einen Tiefpunkt.

    USA: "Garfield" und "Furiosa" auf Augenhöhe

    In den USA wird am 27. Mai 2024 der Memorial Day gefeiert – wobei Kinobetreibern sowie Studio-Bossen die aktuellen Zahlen wohl kaum in Feierlaune versetzen dürften.

    Für das lange Wochenende wird prognostiziert, dass sich das animierte Kino-Comeback von Kult-Kater Garfield und der erste „Mad Max“-Film, in dem nicht Max Rockatansky im Mittelpunkt steht, mit jeweils gerade einmal 31 Millionen Dollar die Spitzenposition teilen werden. Das US-Branchenmagazin Variety spricht sogar von einem „der schlechtesten Memorial-Day-Wochenenden seit Jahrzehnten.“

    Doch auch die Kinokassen der heimischen Filmtheater wurden in den vergangenen Tagen nicht so recht zum Klingeln gebracht:

    Deutschland: Schlechtestes Wochenende des Jahres

    Ein historisches Tief wie im Land der unbegrenzten Möglichkeiten haben wir zwar nicht zu verzeichnen, erfreulich sind aber auch die hiesigen Besucherzahlen nicht. Trotz Ferien in weiten Teilen des Landes und durchwachsenem Wetter wird das schwächste Wochenende des bisherigen Jahres verzeichnet.

    Mit gerade einmal 100.000 verkauften Tickets verteidigt der neue „Garfield“-Film so sogar Platz 1. Nach zweieinhalb Wochen zählt das Animations-Abenteuer mittlerweile 542.500 Besucher*innen. Auch „Furiosa“ kratzt an der 100.000er-Marke – und erobert immerhin nach Umsatz den Thron. Dahinter folgen mit „IF - Imaginäre Freunde“ (65.000 verkaufte Tickets), „Planet der Affen: New Kingdom“ (62.500) und „The Fall Guy“ (47.500) drei weitere große Hollywood-Produktionen, die wohl keine Kassenschlager mehr werden dürften.

    "Furiosa": Ab ins Kino – es lohnt sich!

    Während zu hoffen bleibt, dass mit Filmen wie „Bad Boys: Ride Or Die“ (Kinostart: 5. Juni) und „Alles steht Kopf 2“ (Kinostart: 12. Juni) schon bald ein Aufschwung an den Kinokassen folgt, wollen wir an dieser Stelle noch einmal die Gelegenheit nutzen, um eindringlich darauf hinzuweisen, dass „Furiosa“ nicht nur ein guter Film ist, sondern vor allem auch einer, den man am besten auf der größtmöglichen Leinwand erleben sollte.

    Autor Björn Becher vergibt in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik so nicht nur starke 4 von 5 möglichen Sternen, sondern spricht für das „audiovisuelle Kino-Ereignis“ zugleich eine absolute Empfehlung aus – für alle Fans von dystopischen Sagen, handgemachter Action und Kino-Erlebnissen, wie man sie in den eigenen vier Wänden schlicht nicht erleben kann. Dafür hat sich auch Hauptdarstellerin Anya Taylor-Joy mächtig ins Zeug gelegt:

    Anya Taylor-Joy hat in "Furiosa: A Mad Max Saga" viele ihrer Stunts selbst gemacht – und damit für reichlich Verwirrung gesorgt

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