Nachdem 2023 noch etwas mau ausgesehen hatte, war 2024 ein verdammt spannendes Jahr für das deutsche Kino – und das spiegelt sich auch in den Nominierungen für den diesjährigen Preis der Filmkritik wider!
Vergeben werden die Auszeichnungen bei einer feierlichen Verleihung im Rahmen der Berlinale am 16. Februar. Nachdem im vergangenen Jahr „Roter Himmel“ mit dem Hauptpreis als bester deutscher Film des Jahres ausgezeichnet wurde, führen diesmal „Die Saat des heiligen Feigenbaums“ mit fünf Nominierungen sowie „Verbrannte Erde“, „Im toten Winkel“ und „Sterben“ mit jeweils vier Nominierungen das Feld an.
Bester deutscher Spielfilm 2024
Bestes deutsches Spielfilmdebüt 2024
Beste Schauspielerin in einem deutschen Film
- Emma Drogunova in „Vena“
- Soheila Golestani in „Die Saat des heiligen Feigenbaums“
- Corinna Harfouch in „Sterben“
- Ariella Hirshfeld in „Deine schöne Hölle“
- Melia Kara in „Ellbogen“
Bester Schauspieler in einem deutschen Film
- Lars Eidinger in „Sterben“
- Oliver Masucci in „Bad Director“
- Mišel Matičević in „Verbrannte Erde“
- Fabian Stumm in „Sad Jokes“
- Missagh Zareh in „Die Saat des heiligen Feigenbaums“
Bestes Drehbuch eines deutschen Films
- „Sterben“
- „Im toten Winkel“
- „Die Saat des heiligen Feigenbaums“
- „Sad Jokes“
- „Der Spatz im Kamin“
Beste Kamera in einem deutschen Film
Bester Schnitt eines deutschen Films
- „Verbrannte Erde“
- „Die Saat des heiligen Feigenbaums“
- „Die Ermittlung“
- „Im toten Winkel“
- „Der Spatz im Kamin“
Beste Musik in einem deutschen Film
- „Shahid“
- „Sterben“
- „Schock“
- „Deine schöne Hölle“
- „Zone“
Bester deutscher Dokumentarfilm 2024
- „Das leere Grab“
- „My Stolen Planet“
- „Tarantism Revisited“
- „Der unsichtbare Zoo“
- „Was hast du gestern geträumt, Parajanov?“
Bester deutscher Kinderfilm 2024
„Die Saat des heiligen Feigenbaums“ führt wie gesagt mit fünf Nominierungen das Feld an – und wir haben im Rahmen unserer Aktion „Deutsches Kino ist [doch] geil!“ ein sehr spannendes Interview mit Regisseur Mohammad Rasoulof geführt, der die Dreharbeiten im Iran nur im Geheimen durchführen konnte und anschließend sogar in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus seiner Heimat fliehen musste:
"Ich habe mich klar für diesen Weg entschieden – auch wenn das bedeutet, vom Regime verfolgt zu werden": Das FILMSTARTS-Interview mit „Die Saat des heiligen Feigenbaums“-Regisseur Mohammad Rasoulof