Zweiter Film zum Videospiel "Death Stranding" kommt wirklich – doch er wird ganz anders
Björn Becher
Björn Becher
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Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

„Pig“-Regisseur Michael Sarnoski arbeitet an einer Hollywood-Adaption des komplexen Videospiels „Death Stranding“ von Gaming-Guru Hideo Kojima. Doch das bleibt nicht der einzige „Death Stranding“-Film, den wir in Zukunft bekommen sollen.

Sony Interactive Entertainment

Bereits vor rund einem Monat deutete Spieleschöpfer Hideo Kojima persönlich an, dass er parallel zur Hollywood-Live-Action-Verfilmung seines Spiels „Death Stranding“ auch einen Anime entwickelt. Nun ist das Projekt offiziell und macht große Schritte vorwärts: Wie Kojima Productions und die Animationsfirma Line Mileage ankündigten, ist Autor Aaron Guzikowski an Bord, um das Drehbuch für den Anime zu schreiben. Guzikowski ist vor allem für den düsteren Thriller „Prisoners“ und die Sci-Fi-Serie „Raised By Wolves“ bekannt.

In der Ankündigung heißt es, dass Guzikowskis „Death Stranding“-Anime ein Kinofilm für Erwachsene werden solle. Während der Hollywood-Realfilm zudem wohl die Geschichte des ersten Spiels zur Vorlage hat, soll der Anime uns eine komplett neue Story schildern. Diese soll in der Welt von „Death Stranding“ spielen und das Universum des Spiels sowie des in wenigen Tagen erscheinenden Nachfolgers „Death Stranding 2: On the Beach“ (mehr zu diesem bei Gamestar.de) erweitern und ergänzen.

"Death Stranding" erklärt: Das ist die postapokalyptische Welt des Spiels

„Death Stranding“ spielt in einer postapokalyptischen Zukunft der Vereinigten Staaten, nachdem ein mysteriöses Ereignis – das sogenannte „Death Stranding“ – die Grenze zwischen der Welt der Lebenden und der Toten durchbrochen hat. Übernatürliche Kreaturen streifen durchs Land, während Regen alles, was er berührt, rasant altern lässt. Die Gesellschaft ist zerfallen, Menschen leben isoliert in unterirdischen Bunkern. Der Protagonist Sam Porter Bridges (für das Spiel verkörpert von „The Walking Dead“-Star Norman Reedus) arbeitet als Kurier, der physische Lieferungen übernimmt – aber auch symbolisch dabei hilft, die USA über ein Netzwerk namens „Chiral Network“ wieder zu vereinen.

Die Welt ist geprägt von metaphysischen Konzepten wie der „Seele“ und dem „Körper“, von parallelen Dimensionen, der Bedeutung von Verbindungen und der Vorstellung eines „Beach“ – einer Art Zwischenwelt zwischen Leben und Tod (daher auch der Titel des Spiele-Nachfolgers). Sam ist durch seine Vergangenheit und eine besondere Verbindung zur Zwischenwelt in der Lage, mit den übernatürlichen Kreaturen zu interagieren und sich nach dem Tod wiederzubeleben.

Wann der „Death Stranding“-Anime erscheinen soll, ist genauso wie bei der Hollywood-Realverfilmung noch nicht bekannt. Aufgrund der Entwicklungszeit bei Animationsfilmen kann dabei aber durchaus noch etwas Zeit ins Land ziehen. Ein anderes Videospiel kommt dagegen schon sehr, sehr bald ins Kino. Mehr dazu gibt es im folgenden Artikel:

Eines der besten Videospiele 2025 kommt ins Kino – und das sogar schon in wenigen Wochen!

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