Top 10 von Annemarie Havran
(Redakteurin - Nachrichten)
Kino der Attraktionen und der Emotionen – beides bediente das Kinojahr 2015 hervorragend. Zwar nicht unbedingt in der Menge, die ich mir gewünscht hätte, dafür aber mit zwei herausragenden Einzelbeispielen, die meine Jahresliste mit großem Abstand anführen: Während mich „Mad Max: Fury Road“ atemlos in den Kinosessel drückte, nahm mich „Das Erwachen der Macht“ – zu meiner unendlichen Erleichterung – mit auf einen spannende und gefühlsgeladene Reise, bei der die Bandbreite von Staunen und Jubeln über Mitfiebern und Szenenapplaus bis zu bitter vergossenen Tränen reichte. Warum „Star Wars“ dann trotzdem „nur“ auf Platz zwei gelandet ist? „Mad Max: Fury Road“ hatte einfach den klaren Vorteil, mich wie aus dem Nichts zu treffen, während bei „Star Wars“ der stetige Gedankenstrudel in meinem Kopf, der seit dieser Nachricht von 2012 so bang um dieses bevorstehende Ereignis kreiste, auch bei der Filmpremiere einfach keine rechte Ruhe geben wollte. Trotz des leicht verkopften Kinoerlebnisses („Hat das Warten jetzt wirklich ein Ende? Wie finde ich, was ich da sehe? Und was fühle ich dabei?“): Danke, J.J. Abrams! Aus meinen schlimmen Befürchtungen wurde in den vergangenen Wochen eine fast schon hysterische Vorfreude auf die kommenden Sternenkrieger-Abenteuer.
Platz 1: „Mad Max: Fury Road“
Platz 2: „Star Wars: Episode VII - Das Erwachen der Macht“
Platz 3: „Whiplash“
Platz 4: „Baymax - Riesiges Robowabohu“
Platz 5: „Bridge Of Spies - Der Unterhändler“
Platz 6: „Birdman (oder die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)“
Platz 7: „Wild Tales - Jeder dreht mal durch!“
Platz 8: „Mr. Holmes“
Platz 9: „Der Marsianer - Rettet Mark Watney“
Platz 10: „Sicario“
Besondere Erwähnung: