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    Colin Trevorrow will "Star Wars 9" im Weltall drehen, Christopher Nolan findet’s toll

    Für „Star Wars 9“ hat Regisseur Colin Trevorrow („Jurassic World“) hochambitionierte Pläne: Er möchte das Finale der neuen Sternenkriegs-Trilogie nicht nur analog drehen, sondern auch im Weltall, was „Interstellar“-Regisseur Christopher Nolan zusagt.

    Fox Deutschland

    Wie kann Disney den ungemeinen Kinokassen-Erfolg von „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ künftig noch toppen? In den USA ist der Auftakt der nunmehr dritten Sternenkriegs-Trilogie mit einem Umsatz von fast 900 Millionen Dollar der erfolgreichste Film aller Zeiten (Inflation nicht berücksichtigt). Colin Trevorrow, der „Star Wars 9“ vor die Kameras bringen wird, hat zumindest schon jetzt eine außergewöhnliche Idee, um den neunten Teil der Reihe zu einem weiteren Publikumsmagnet zu machen: Er will die Weltraumoper an ihrem Originalschauplatz drehen, im All!

    Bei einer Podiumsdiskussion auf dem Sundance Film Festival äußerte der „Jurassic World“-Regisseur seinen großen Wunsch, „Star Wars 9“ im Weltraum zu drehen (via The Hollywood Reporter). „Ich fragte Disney, ob es möglich für uns wäre, IMAX-Szenen für ‚Star Wars‘ im Weltall zu drehen. Ich habe noch keine Antwort bekommen, aber es wurde bereits in IMAX im Weltall gedreht.“ Regiekollege Christopher Nolan äußerte sich bei besagter Podiumsdiskussion ebenfalls zu Trevorrows ambitioniertem Vorhaben und verriet, dass er für sein Sci-Fi-Drama „Interstellar“ ursprünglich ganz ähnliche Überlegungen hatte: „Lustigerweise hatten wir genau diese Unterhaltung auch bei ‚Interstellar‘. Es gibt heutzutage unglaubliches Bildmaterial aus dem All.“

    Darüber hinaus sprach Trevorrow über seinen Wunsch, „Star Wars 9“ genau wie J.J. Abrams im Fall von „Das Erwachen der Macht“ und Rian Johnson („Star Wars 8“) nicht digital, sondern analog auf Film zu bannen. Trevorrow begründete seine Entscheidung, „Episode IX“ klassisch zu drehen, augenzwinkernd damit, dass Filme, die in der Vergangenheit spielen, nicht digital gedreht werden sollten, weil das dem Material jegliche Glaubwürdigkeit rauben würde. Da auch „Star Wars 9“ genau wie alle anderen Episoden der Sternenkriegs-Saga „vor langer Zeit in einer weit, weit entfernten Galaxis“ spielt, könne Trevorrow aus seiner Sicht also nur analog vorgehen. Als Format fasse er 35mm oder 65mm ins Auge.

    Die komplette  Podiumsdiskussion vom Sundance Film Festival mit Colin Trevorrow, Christopher Nolan und Kamerafrau Rachel Morrison („Nächster Halt: Fruitvale Station“) könnt ihr hier sehen:

    „Star Wars 9“ startet 2019 in den Kinos weltweit. Zuvor aber läuft erst einmal Rian Johnsons „Star Wars 8” am 14. Dezember 2017 bei uns an. Beim diesjährigen Kino-Sternenkrieg handelt es sich um ein Spin-off, das kurz vor „Star Wars - Episode IV: Eine neue Hoffnung“ angesiedelt ist: „Star Wars: Rogue One“ ist ab dem 15. Dezember 2016 auf den deutschen Leinwänden zu sehen (digital gefilmt).

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