Mein Konto
    "Star Wars": Vorerst keine Live-Action-Serie in Planung

    Schon 2005 sprach George Lucas von seinen Plänen für eine Live-Action-Serie zu „Star Wars“ und auch Disney verfolgte das Projekt einer „Star Wars“-Serie. Jetzt aber hat es den Anschein, dass diese noch lange auf sich warten lassen könnte...

    Walt Disney Germany

    Noch lange bevor „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ als siebter Teil der Sternenkriegs-Saga zur Debatte stand, plante „Star Wars“-Schöpfer George Lucas die Erweiterung seines Milliarden-Franchises in Form einer Realserie. Schon 2005, als mit „Star Wars: Episode III - Die Rache der Sith“ der Abschluss der Prequel-Trilogie in den Kinos startete, sprach Lucas von einer geplanten Fernsehserie namens „Star Wars: Underworld“, welche er seinerzeit im Gespräch mit Total Film als „Seifenoper mit einer Menge persönlicher Dramen“ und als Verneigung vorm Film Noir der 40er Jahre zusammenfasste. Produzent Rick McCallum wiederum machte mit Vergleichen zur Western-Serie „Deadwood“ und „Star Wars: Episode V - Das Imperium schlägt zurück“ Lust auf die geplante Serie, welche allerdings 2010 aufgrund von Budget-Schwierigkeiten fallengelassen wurde. Nachdem 2013 aber erst Disney-CEO Bob Iger und zuletzt auch „Star Wars“-Produzentin Kathleen Kennedy erneut von der Möglichkeit einer „Star Wars“-Serie sprachen, machten sich Fans der Saga wieder Hoffnung. Nun aber erreicht uns die Meldung, dass die Pläne für eine Realserie in weite Ferne gerückt sind.

    Im Interview mit TVLine sprach ABC-Präsident Paul Lee, der schon 2013 von der Möglichkeit einer „Star Wars“-Serie redete, über die schwindenden Chancen, dass in naher Zukunft ein TV-Ableger zur Filmreihe produziert werde: „Sie [Disney] fokussieren sich auf ihre Filme. […] Wir haben momentan also keine Pläne [für eine Serie].“ Ein Sprecher von Lucasfilm bestätigte Lees Aussagen und fügte darüber hinaus hinzu, dass der derzeitige Fokus im Fernsehbereich auf Animationsserien wie „Star Wars Rebels“ läge. Im Gespräch mit TVLine äußerte sich auch ein anonymer Hollywood-Insider zum Thema einer „Star Wars“-Serie und schlussfolgerte, dass Disneys Entscheidung gegen eine Live-Action-Serie ein weiser Entschluss wäre: „Es ist kluges Management einer Marke. [...] Ich kann mir vorstellen, dass sie [Disney] eine Marvel-isierung des Franchises vermeiden wollen.“ Mit besagter „Marvel-isierung“ spricht der Insider aktuelle Realserien wie „Daredevil“ oder „Jessica Jones“ an, die parallel zu den Marvel-Kinofilmen auf Netflix ausgestrahlt werden oder auch TV-Ablegen wie „Agents Of S.H.I.E.L.D.“. Auch die „Star Wars“-Serie galt zwischenzeitlich als möglicher Netflix-Kandidat.

    „Star Wars“-Fans, die bereits auf die immer wieder angekündigte Realerie gehofft hatten, werden sich auf ihren heimischen Bildschirmen also weiterhin mit der an jüngere Zuschauer gerichteten Animationsserie „Star Wars Rebels“ begnügen müssen. In den USA kehrte Staffel 2 von „Star Wars Rebels“ am 20. Januar 2016 aus der Winterpause zurück. Auf der großen Leinwand geht es dieses Jahr mit dem Spin-off „Star Wars: Rogue One“ am 15. Dezember 2016 weiter, während der kürzlich verschobene „Star Wars: Episode VIII“ am 14. Dezember 2017 in den deutschen Kinos anlaufen wird.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top