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    Bitte noch eine letzte "Fuck"-Tirade! Robert De Niro versucht Joe Pesci öffentlich zur Re-Union des "Casino"-Dreamteams zu bewegen… und scheitert

    Am Samstag (4. Juni 2016) wohnten Robert De Niro und Joe Pesci einer besonderen Auszeichnung für „Casino“ bei. Dabei versuchte De Niro seinen Co-Star zum Comeback zu bewegen. Mit wenig Erfolg…

    Warner Bros.

    Im Rahmen der Guy’s Choice Awards wurde der Mafia-Filmklassiker „Casino“ nun in die „Guy Movie Hall Of Fame“, quasi die Ruhmeshalle der besten Männerfilme, aufgenommen. Dabei betraten Robert De Niro und Joe Pesci, zwei der Hauptdarsteller, zu einer Dankesrede die Bühne und De Niro nutzte diese öffentliche Plattform dann auch noch für etwas anderes.

    Bekanntlich arbeitet „Casino“-Regisseur Martin Scorsese an dem Mafia-Biopic „The Irishman“ und will dafür nicht nur De Niro zurück (und zusätzlich Al Pacino), sondern auch Joe Pesci zu einem Comeback bewegen. Doch der ziert sich momentan und daran ändert sich wohl auch nichts.

    Während seiner Dankesrede adressierte De Niro laut Entertainment Weekly so den direkt neben sich stehenden Kollegen. „Casino“ sei ja der letzte Film gewesen, bei dem Joe, er und Marty [Scorsese] zusammen gearbeitet haben, doch dies ändere sich hoffentlich bald. Man wolle bald einen Film machen, der auch irgendwann in die „Guy Movie Hall Of Fame“ aufgenommen wird. „Das geht aber nur, wenn Joe noch ein paar ‚Fucks‘ in sich hat“, so De Niro in Anspielung auf die vielen Schimpftiraden von Pescis Figuren in „Casino“ oder auch „Goodfellas“. „Leider ist aber alles, was er bislang sagt: ‚Fickt euch!‘“, so De Niro weiter - auf die bisherige Absage von Pesci wegen „The Irishman“ verweisend.

    Der mit Mantel, Hut, dicker Sonnenbrille und Walrossbart auf die Bühne getretene Pesci ließ sich allerdings nicht auf das öffentliche Scharmützel ein und reagierte nicht mit einer spontanen Meinungsänderung oder zumindest hoffnungsvollen Andeutungen. Erst einmal hielt er mit einer kurzen Pause inne, bevor er sich an Robert De Niro wandte: „Danke Bob, denke ich zumindest. Du hast mich gerade ein kleines bisschen beleidigt, nur ein kleines bisschen. Aber das ist okay. Ich bin es ja gewohnt.“ Anschließend ging er mit keiner weiteren Silbe auf „The Irishman“ ein, sprach nur über die Ehre der Auszeichnung und seine Karriere.

    Es sieht also ganz danach aus, als stünde Joe Pescis Entschluss unumstößlich fest. Er wird nicht bei „The Irishman“ mitwirken und bleibt im Ruhestand, den er in diesem Jahrtausend nur für zwei Ausnahmen unterbrach: für Taylor Hackfords „Love Ranch“ und für Kumpel De Niro, in dessen „Der gute Hirte“ er eine Nebenrolle übernahm.

    In „The Irishman“ will Scorsese übrigens die Geschichte des Mafia-Killers Frank „The Irishman“ Sheeran erzählen. Die Schauspieler wie Robert De Niro sollen ihre Figuren in den verschiedensten Altersstufen spielen. Moderne Computertechnik wie sie zuletzt auch für Robert Downey Jr. bei „The First Avenger: Civil War“ genutzt wurde, soll deswegen zum Einsatz kommen. Die Firma, die Brad Pitt in „Der seltsame Fall des Benjamin Button“ verjüngte und altern ließ, ist daher an Bord.

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