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    Ist "Jason Bourne" tot? Matt Damon zweifelt an Rückkehr des Spions

    Obwohl „Jason Bourne“ Potential für eine weitere Fortsetzung der Agentenreihe mit Matt Damon bietet, ist sich der Hauptdarsteller unsicher, ob das Franchise eine Zukunft hat. Produzent Frank Marshall war kürzlich anderer Meinung...

    Universal Pictures

    Viermal war Matt Damon insgesamt als (teilweise) gedächtnisberaubter Spezialagent Jason Bourne zu sehen. Sein vierter Auftritt 2016 in „Jason Bourne“ könnte allerdings gleichzeitig sein letzter gewesen sein. Es müsste schon Unglaubliches passieren, um eine Rückkehr zu rechtfertigen, meinte der Schauspieler jetzt im Interview mit The Toronto Sun (via JoBlo).

    „Es bräuchte schon eine unfassbar gute Story, um uns alle wieder an Bord zu bekommen“, sagte Damon. Ähnliche Aussagen traf er einst bereits nach dem dritten Reihenteil „Das Bourne Ultimatum“, bevor er nun doch noch einmal zurückkehrte. Zu seinen jüngsten Äußerungen veranlassten ihn wohl die Reaktionen auf und vielleicht auch das finale Ergebnis von „Jason Bourne“. Denn er führt weiter aus: „Der letzte Film kam nicht so gut an wie der, den wir vor zehn Jahren gemacht haben. Vielleicht sind die Leute einfach durch mit dem Charakter.“

    „Jason Bourne“-Produzent Frank Marshall möchte allerdings noch nichts übereilen: „Ich glaube, jeder lässt die Tür offen – so wie wir es am Ende des Films gemacht haben – in der Hoffnung, dass wir eine fesselnde Geschichte für das nächste Kapitel zustande bekommen.“ Bereits Ende vergangenen Jahres zeigte sich Marshall hoffnungsvoll gegenüber einem weiteren Bourne-Sequel. Und auch Matt Damon betonte noch einmal, dass er sich vielleicht noch überzeugen lassen würde: „Wir alle lieben es, zusammenzuarbeiten und es war spaßig, diese Filme zu drehen. Also klar würden wir uns freuen, noch was zu machen. Vorausgesetzt die Story ist gut.“ Angesichts obiger Äußerungen ist damit aber wohl nicht in naher Zukunft zu rechnen.

    Wie The Toronto Sun richtig anführt, verhält es sich mit Jason Bourne und Matt Damon ein wenig wie mit Wolverine und Hugh Jackman, der jüngst für „Logan“ zum voraussichtlich letzten Mal die Metallklauen anlegte: Auch Actionhelden altern und irgendwann ist es eben Zeit, die Action sein zu lassen.

    Trotzdem: Die Anlagen für eine Fortsetzung der Bourne-Saga legte „Jason Bourne“ – und zwar so, dass durchaus eine neue Perspektive gezeigt werden könnte. Achtung, Spoiler! Am Ende des Films unterbreitet die CIA Bourne nämlich das Angebot, wieder für sie zu arbeiten. In allen bisherigen Filmen agierte der Ex-Agent als Abtrünniger und wandte sich – gezwungenermaßen – teils direkt gegen den Geheimdienst. Mit Alicia Vikanders Figur Heather Lee wäre auch eine Nachfolgerin für Julia Stiles‘ verstorbene Figur Nicky Parsons als weiblichen Co-Star vorhanden.

    Abgesehen davon besteht natürlich nach wie vor die Möglichkeit, mittels der von Jeremy Renner in „Das Bourne Vermächtnis“ angeführten Spin-off-Storyline das Spionage-Universum zu erweitern...

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