Rekorde sind dazu da, um gebrochen zu werden und können sehr vielfältige Formen haben: Welcher Filmtitel die meisten Buchstaben vorzuweisen hat ist sicher ganz witzig und die Projekte mit der längsten Produktionsdauer sind ganz klar sehr interessant. Aber wirklich spannend wird es, wenn es um den schnöden Mammon und den Erfolg geht: Die erfolgreichsten Filme in Deutschland, die teuersten Requisiten bei Auktionen, enorm kostspielige Sets. Der französische Filmemacher Luc Besson erreichte nun mit seinem neuen Werk „Valerian - Die Stadt der tausend Planeten“ in einer ganz bestimmten Kategorie einen neuen Meilenstein: Er drehte den teuersten französischen Film aller Zeiten.
Einem Bericht von Cineuropa zufolge verschlang die Comicverfilmung stolze 197,47 Millionen Euro an Produktionskosten (circa 210 Millionen US-Dollar). Damit legte das Werk nicht nur die Messlatte hoch, sondern pulverisierte auch den alten Rekord regelrecht. Bislang galt „Asterix bei den Olympischen Spielen“ als kostenintensivste Produktion aus Frankreich mit vergleichsweise läppischen 78 Millionen Euro (etwa 82 Millionen US-Dollar). Ferner wird angenommen, dass in dem Budget von „Valerian“ noch nicht einmal die Kosten für Marketing eingeflossen sind. Europacorp, Luc Bessons eigene Produktionsfirma, brachte übrigens mit „Renegades“ von Steven Quale und „Miss Sloane“ von John Madden zwei weitere Filme auf den Weg, die zu den zehn teuersten Projekten 2016 in Frankreich gehören.
„Valerian - Die Stadt der tausend Planeten“ wird am 20. Juli 2017 in den deutschen Kinos an den Start gehen und dann hoffentlich erfolgreich genug sein, um das immens hohe Budget wieder einzuspielen. Wo sich der knallbunte Sci-Fi-Actionkracher in die Riege der teuersten Filme aller Zeiten einreihen kann, könnt ihr in der entsprechenden Galerie herausfinden.
Die teuersten Filme aller Zeiten
