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    "Saints Row": Videospiel-Erfolgsreihe kommt nun doch ins Kino – und der Regisseur macht schon mal Hoffnung

    Vier Teile der „Saints Row“-Reihe gibt es schon und nun soll das Franchise nach einem vor vielen Jahren gescheiterten Anlauf doch noch ins Kino kommen – mit deutscher Beteiligung! Aber auch der Schärfe der Vorlage?

    Koch Media

    In den an die „Grand Theft Auto“-Reihe erinnernden „Saints Row“-Videogames muss der Spieler anfangs mit seiner Straßengang die Macht in der Stadt übernehmen und sich dabei rücksichtlos mit Autos und Waffen gegen rivalisierende Gangster durchsetzen, was in den vielen Fortsetzungen immer weiter gesteigert wurde, bis man im vierten Teil sogar als US-Präsident mit Superkräften gegen Aliens kämpfen musste. Das ist durchaus brutal und mit vielen Flüchen garniert, weswegen sich Hollywood bislang gegen eine Verfilmung sträubte. 2012 zerplatzte so ein Anlauf mit Dwayne Johnson in der Titelrolle auch wegen Diskussionen über eine mögliche Altersfreigabe für das Projekt. Doch nun gibt es einen neuen Anlauf.

    Wie das Branchenmagazin Deadline berichtet, haben sich mehrere Firmen zusammengeschlossen, um „Saints Row“ auf den Weg zu bringen. Darunter befindet sich auch die deutsche Firma Koch, die mittlerweile die Rechte an der Videospielreihe hält und unter dem Label Deep Silver 2013 mit „Saints Row IV“ sowie 2015 mit der Erweiterung „Saints Row: Gat Out Of Hell“ und dem Komplettpaket „Saints Row 4: Re-Elected“ die jüngsten Veröffentlichungen der Reihe herausbrachte.

    Action-Spezialist als Regisseur

    Als Regisseur und Verantwortlichen für das Projekt hat man sich zudem schon einen wahren Action-Spezialisten an Bord geholt. F. Gary Gray soll „Saints Row“ fürs Kino entwickeln. Der Filmemacher ist schon seit über 20 Jahren eine feste Größe im Geschäft und hat Filme wie „Verhandlungssache“, „The Italian Job“ und „Be Cool“ in seiner Vita stehen. Gerade in der jüngeren Vergangenheit bekam seine Karriere noch einmal einen richtigen Schub, als er mit dem Rapper-Biopic „Straight Outta Compton“ einen Mega-Hit landete, danach „Fast & Furious 8“ inszenierte und gerade auch für „Men In Black: International“ (Kinostart: 13. Juni 2019) verantwortlich ist.

    Als Drehbuchautor wurde ihm Greg Russo zur Seite gestellt, der noch kein verfilmtes Skript in seinem Lebenslauf stehen hat, aber wohl ein Videospieladaptionen-Spezialist ist. So ist er aktuell auch an Neuverfilmung der Game-Reihen „Mortal Kombat“ und „Resident Evil“ beteiligt. Bleibt nur zu hoffen, dass Gray und Russo die Schärfe der Vorlage beibehalten dürfen.

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