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    FSK-Altersfreigabe zu "Dune" – ein Sci-Fi-Meisterwerk nur für Erwachsene?
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
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    Dystopien wie in „Fahrenheit 451“, Mysterien wie in „Inception“, Sci-Fi und fremde Welten wie in „Dune“: Spannende Realitätsfluchten faszinieren Annemarie.

    Denis Villeneuves Verfilmung des Zukunftsepos „Dune“ ist einer der meisterwarteten Filme des Jahre. In unserer 5-Sterne-Kritik stellen wir fest: Es erwartet euch Science-Fiction für Erwachsene. Aber schlägt sich das auch in der Altersfreigabe nieder?

    2020 Warner Bros. Entertainment Inc. All Rights Reserved. / Chiabella James

    Jüngere Sci-Fi-Fans können aufatmen: Die FSK hat „Dune“ ab 12 Jahren freigegeben. Allzu ausufernde Gewalt oder brutale Action dürfte in dem Science-Fiction-Epos mit Timothée Chalamet als Paul Atreides also nicht zu erwarten sein. Dennoch halten wir „Dune“ für einen Film für Erwachsene – warum, das erklären wir in diesem Artikel.

    Unsere 5-Sterne-Kritik zu „Dune“, mit der wir den Film von Regie-Größe Denis Villeneuve („Arrival“, „Blade Runner 2049“) als Meisterwerk ausweisen, beginnt nicht umsonst mit der Tagline: „Der Sternenkrieg wird erwachsen“. Mit „Dune“ steht nämlich eine Saga in den Startlöchern, die in Sachen interstellares Epos von pompöser Bildgewalt Erinnerungen an „Star Wars“ wachruft – doch als (im besten Sinne!) fast humorloses, kompromisslos-ambitioniertes Überwältigungskino Science-Fiction-Unterhaltung für Erwachsene liefert.

    "Dune": Sci-Fi-Kino für Erwachsene

    Die Altersfreigabe der FSK für „Dune“ ab 12 Jahren schiebt dem Kinobesuch eines jüngeren Publikums keinen Riegel vor. Doch ob jünger oder älter: Wer sich von „Dune“ knallbunt-rasante Weltraum-Action mit sprücheklopfenden Helden erhofft, einfach nur weil das Label Sci-Fi draufsteht und es um intergalaktische Handelskriege, Ränkespiele und fremde Planeten geht, der dürfte eher enttäuscht sein.

    Dass „Dune“ nicht „Star Wars“ ist, bedeutet aber nicht, dass euch hier nicht auch epischer Bombast erwarten würde – im Gegenteil. Bilder und Sound sind bei „Dune“ so berauschend, dass wir den Kinobesuch des Sci-Fi-Dramas in unserer Kritik „eine überwältigende körperliche Erfahrung“ nennen.

    Daumendrücken für "Dune 2"

    Das einzige, was an „Dune“ negativ sein könnte, ist das drohende Unheil, dass die Reihe nie fortgesetzt wird – und dann würde Frank Herberts Roman „Dune“ nicht vollständig erzählt werden, denn „Dune“ behandelt nur die erste Hälfte des Buches, der Rest soll in „Dune 2“ folgen. Ob das Sequel gedreht wird, ist aktuell jedoch nicht ganz sicher – es hängt davon ab, ob genug Menschen für Teil 1 ins Kino gehen.

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    Sollte „Dune 2“ grünes Licht von Warner bekommen, steht Villeneuve bereits in den Startlöchern, um 2022 die Kameras anzuschmeißen. Wir drücken die Daumen!

    „Dune“ kommt am 16. September 2021 ins Kino. Mit dabei sind Timothée Chalamet als Paul Atreides, Oscar Isaac und Rebecca Ferguson als dessen Eltern Leto Atreides und Jessica, Zendaya als Fremen-Kämpferin Chani, Javier Bardem als Fremen-Anführer Stilgar, Stellan Skarsgård als machthungriger Baron Harkonnen, Dave Bautista als dessen Neffe Rabban sowie Josh BrolinJason Momoa und Stephen Henderson als Wegbegleiter der Herzogsfamilie Atreides und viele mehr.

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