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    Dank Streaming-Erfolg von "Mortal Kombat": Kommt nun endlich "Mortal Kombat 2"?
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Begonnen mit den Stunts von Buster Keaton über die Akrobatik bei Jackie Chan hin zur Brachialgewalt in „The Raid“: Björn Becher liebt Actionfilme.

    Nicht „Dune“, nicht „Godzilla vs. Kong“, nicht „The Suicide Squad“, sondern „Mortal Kombat“ war Warners größter Streaming-Erfolg. Da muss doch nun endlich die Ankündigung von Teil 2 folgen? Andeutungen gibt’s schon...

    Warner Bros.

    Hollywood-Gigant Warner fuhr 2021 eine einzigartige und riskante Strategie: Das Studio veröffentlichte alle Filme des Jahres in den USA parallel zum Kinostart auch auf Streamingdienst HBO Max. Ganz ging das Vorhaben aber wohl nicht auf. Die erfolgreichsten Filme des Jahres kommen trotz Blockbustern wie „Dune“ oder „Godzilla vs. Kong“ von anderen Studios – wohl auch weil durch die parallele Streamingveröffentlichung illegale Kopien direkt im Netz landen. Für 2022 nimmt Warner von dem Modell wieder Abstand.

    Doch ein Fehlschlag war das Streamingmodell nicht. Warner-Media-Chef Jason Kilar bezeichnete 2021 gerade in einem Interview als das Jahr, in dem HBO Max zum Erfolg wurde. Angeblich hat man nun die für das Jahr anvisierten 73,8 Abonnent*innen erreicht. Und auch für einzelne Filme könnte sich das Modell als Gewinn erwiesen haben – vor allem für „Mortal Kombat“.

    "Mortal Kombat" ist Warners größter Streaming-Hit

    Denn laut den Erhebungen von Business Insider ist „Mortal Kombat“ der größte Streaming-Hit des Jahres für Warner. Allein 3,8 Millionen Haushalte hätten in den USA am Startwochenende die Action-Videospielverfilmung geschaut. „Godzilla Vs. Kong“ liegt mit 3,6 Millionen Haushalten dahinter – und dies, obwohl das Monster-Treffen bereits an einem Mittwoch erschien und damit zwei Tage mehr in die Berechnung des Eröffnungswochenendes einflossen.

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    Und dieser Streamingerfolg dürfte „Mortal Kombat“-Fans nun Hoffnung auf das am Ende des ersten Films geteaserte Sequel machen. Ein weltweites Kinoeinspielergebnis von knapp 84 Millionen Dollar bei einem angeblichen Budget von 55 Millionen Dollar ist nämlich nicht gerade eine Marke, die direkt für ein Sequel spricht. Doch das Heimkino-Ergebnis zeigt, dass es ein beträchtliches Publikum gibt, ein zweiter Teil also seine Berechtigung hat.

    Offiziell gibt es noch keine Neuigkeiten zum Sequel. Aber Produzent Todd Garner lässt auf Twitter immer wieder Andeutungen los – zuletzt vor zwei Wochen im Rahmen seiner Weihnachtswünsche, als er verriet, dass er das Gefühl habe, es stehen gute Nachrichten bevor.

    Wir vermuten, dass aktuell die Gespräche über „Mortal Kombat 2“ laufen. Dass noch eine Ankündigung aussteht, dürfte weniger an der grundsätzlichen Frage liegen, ob man den Film machen wird, sondern ob man sich darauf einigen kann, wie man ein Sequel machen wird.

    Angesichts des Erfolgs vor allem im Heimkino und Warners Plan, HBO Max mit exklusiven Inhalten weiter zu pushen, könnte Warner zum Beispiel bestrebt sein, das Sequel nicht mehr fürs Kino, sondern direkt für den Streamingdienst zu produzieren. Zudem dürfte sicher auch das Budget intensivere Verhandlungen erfordern, da die doch hinter den Erwartungen gebliebene Kinoeinspielzahlen das Studio womöglich dazu veranlassen, weniger statt mehr Geld für einen zweiten Teil zur Verfügung zu stellen.

    Wir denken aber, dass „Mortal Kombat“-Fans aktuell allen Grund zum Optimismus haben dürfen, dass „Mortal Kombat 2“ noch kommt und das eigentlich groß gedachte Franchise mit vielen Teilen und möglichen Figuren-Spin-offs nicht nach einem einzigen Film schon wieder Geschichte ist.

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