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    "Fast & Furious"-Star Kurt Russell erklärt, warum er "The Expendables" eine Absage erteilt hat: "Es ist wie ein Blick zurück"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Liebt es, wenn Filme in Bewegung sind – und bekommt von (guten!) Action-Filmen deshalb niemals genug. „Speed“ hat seine Leidenschaft für Action-Kino einst entfacht, und durch Filme wie „Ambulance“ oder „RRR“ lebt sie weiter.

    Kurt Russell ist einer der 80er-Jahre-Actionhelden, die in der „The Expendables“-Reihe auffällig fehlten. Tatsächlich hatte Sylvester Stallone ihn dafür angefragt – doch aus guten Gründen gab er dem „Fast & Furious“-Franchise den Vorzug...

    Mit „The Expendables“ kam 2010 das erste große Gipfeltreffen der Actionstars in die Kinos. Regisseur und Hauptdarsteller Sylvester Stallone trommelte für seinen 80 Millionen Dollar teuren Testosteron-Kracher dabei nahezu alles zusammen, was in seinem Leib-und-Magen-Genre in den letzten 40 Jahren Rang und Namen hatte: von Jason Statham über Dolph Lundgren bis hin zu Mickey Rourke, von Steve Austin über Jet Li bis hin zu Bruce Willis und Arnold Schwarzenegger. In den darauffolgenden Teilen kamen dann noch etliche weitere große Namen hinzu, darunter Chuck Norris, Jean-Claude Van Damme, Liam Hemsworth, Antonio Banderas, Wesley Snipes, Mel Gibson, Harrison Ford und Tony Jaa.

    Man kann davon ausgehen, dass die meisten Actionfilm-Darsteller, die im „The Expendables“-Franchise fehlen, zumindest dafür angefragt wurden – so ist überliefert, dass Sigourney Weaver als eine von wenigen Frauen zum Ensemble hinzustoßen sollte, das Angebot von Sylvester Stallone aber abgelehnt hat (warum, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen).

    Auch Steven Seagal erteilte der Reihe eine klare Absage, und noch einer, der auffällig fehlt, hatte keine Lust auf „The Expendables“: Kurt Russell, den Genrefans vor allem als „Die Klapperschlange“ in John Carpenters gleichnamigem Dystopie-Klassiker sowie der Fortsetzung „Flucht aus L.A.“ kennen und der mit Stallone schon 1989 in „Tango & Cash“ Seite an Seite kämpfte.

    Viele wunderten sich, als Russell erklärte, er wolle nicht Teil des „Expendables“-Universums werden – einige Jahre später aber zur „Fast & Furious“-Familie hinzustieß (im 2015 erschienenen siebten Eintrag in das Franchise). Gegenüber IGN hat Russell diese Entscheidung erklärt: „Ich habe noch nie einen der [,The Expendables'-]Filme gesehen“, so der 73-Jährige. „Es ist kein Beat, den ich verstehe. Das ist für mich wie ein Blick zurück.“

    Obwohl in den „The Expendables“-Filmen auch Actionstars der jüngeren Generation auftreten, hat die Reihe anfangs vor allem an die Nostalgie älterer Genre-Liebhaber*innen appelliert – etwas, mit dem Russell augenscheinlich wenig anfangen kann. Seine Vorliebe für „Fast & Furious“ erklärt der „The Hateful 8“-Star wie folgt:

    „Für mich hat es etwas Mysteriöses – und es ist für ein spaßiges Publikum, weißt du? […] Ich denke, es ist für Leute zwischen 15 und 45, und das ist für mich das Interessante daran. Ich mag die Art, wie Vin [Diesel] darüber spricht – es ist eine Saga. Es ist keine Serie, es ist eine Saga.“

    Übrigens soll wiederum Vin Diesel verhindert haben, dass „The Expendables“-Bösewicht Jean-Claude Van Damme zum „Fast & Furious“-Schauspieler wird. Warum, erfahrt ihr im folgenden Artikel:

    "Ich will ihn nicht": Vin Diesel soll verhindert haben, dass Jean-Claude Van Damme in "Fast & Furious" mitspielt

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