John McNaughton ist als Regisseur ein kleines Licht. Nach vielversprechenden Ansätzen in „Henry: Portrait Of A Serial Killer“ (1986) und „Sein Name ist Mad Dog“ (1993) hat es der Amerikaner nicht fertig gebracht, den äußerst launigen Erotik-Thriller „Wild Things“ als Sprungbrett für eine Kino-Karriere zu nutzen. Stattdessen drehte er in der Folge wenig bedeutende Filme oder wirkte bei diversen TV-Serien mit. Schaut man sich sein bisher erfolgreichstes Werk an, verwundert diese Entwicklung. Denn eigentlich hat er 1998 einen ausgezeichneten Thriller gedreht, dem nur wenig fehlt, um als Popkultur-Klassiker gelten zu können. Die Besetzung, das Setting, die ineinander verwobenen Handlungsstränge – alles hervorragend. Dieser Film macht Spaß, bietet Spannung und sorgt für Unterhaltung bis in den Abspann hinein. Erst hier gibt es die endgültige, überraschende Auflösung - direkt zwischen die Auge
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