Jack (Jessie Eisenberg) hat eigentlich ein zutiefst zufriedenes Leben in Rom. Er studiert Architektur und lebt mit seiner Freundin Sally (Greta Gerwig) glücklich zusammen. Als dann aber Sallys beste Freundin Monica (Ellen Page) aus den USA zu Besuch kommt, gerät das geregelte Leben des glücklichen Paares ziemlich aus den Fugen, denn die junge Frau hat einen sehr eigenwilligen Charakter, mit dem sie die beiden auf eine harte Zerreißprobe stellt. Davon kann John (Alec Baldwin) auch ein Lied singen. Der Star-Architekt ist mit Jack befreundet und hat solche Erfahrungen mit starken, aber auch anstrengenden Frauen am eigenen Leib erlebt. Er warnt den naiven Jack vor unüberlegten Taten, doch dieser will davon nichts wissen. Auch der alternde Opernregisseur Jerry (Woody Allen) ist gerade zu Besuch in der Hauptstadt Italiens. Bei einem Ausflug hört er zufällig einen Bestattungsunternehmer singen und ist sofort hin und weg von dem Talent des Mannes. Jerry beschließt, den singenden Arbeiter zum Star zu machen - auch deswegen, weil seine eigene Karriere wieder einen positiven Umschwung vertragen könnte. Leopoldo (Roberto Benigni) hingegen führt ein ganz normales und daher für ihn langweiliges Durchschnittsleben. Als er dann über Nacht völlig grundlos zu großer Berühmtheit gelangt, gefällt ihm das anfangs sehr, doch je mehr er sein Leben dafür einschränken muss, desto mehr fängt er an, an der Idealisierung des "Startums" zu zweifeln.
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
To Rome with Love
Von Carsten Baumgardt
Nach seinem Erfolg mit „Midnight in Paris", der ihm die besten Einnahmen seit Ewigkeiten und seinen vierten Oscar bescherte, ist Woody Allen mal wieder obenauf. Passend zu diesem Hoch steht 2012 nicht nur der eigene neue Film der New Yorker Regielegende ins Haus, sondern mit Robert B. Weides „Woody Allen: A Documentary" (Kinostart: 5. Juli) auch gleich noch ein Porträt des Meisters. Während Weide ein unterhaltsames Loblied auf Allen singt, kann der Gefeierte selbst mit der Komödie „To Rome with Love" nicht an seine Bestleistungen anknüpfen. Dabei sind die Klischees, die bei der römischen Station seiner künstlerischen Europa-Tour natürlich nicht fehlen, gar nicht das Problem. Auch in London („Match Point"), Barcelona („Vicky Cristina Barcelona") und Paris („Midnight In Paris") hat er schließlich pointiert nationale Eigenheiten aufs Korn genommen. Und daran krankt auch Allens schwächster F
Guter Film, der vor einer träumerischen Kulisse von emotionalen Irrwegen erzählt. Die humoristische Herangesehensweise ist oft, insbesondere in den etwas absurderen Episoden gelungen. Die Kernhandlung mit Jesse Eisenberg jedoch hätte, da sie einige spannende Fragen berührt, eine ernsthaftere Erzählweise verdient, die nicht ständig die Schwere der Konflikte aufzubrechen versucht.
Marc-aus-Aachen
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Lies die 158 Kritiken
1,0
Veröffentlicht am 2. September 2012
Nachdem "Midnight in Paris" schon eine Ärgernis war, ging ich mit sehr niedrigen Erwartungen in den neuen Film von Woody Allen. Leider wurden diese bestätigt. Der Film ist zerfahren, ohne klare Story oder Storystränge. Die Dialoge sind bemüht witzig. Vieles erinnert an Allens frühe Klamaukfilme. Vielleicht besinnt er sich im Alter auf seine tief verwurzelte Albernheit!? Äußerst ärgerlich empfinde ich die permanenten Erklärungen der ...
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MastahOne
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3,0
Veröffentlicht am 24. April 2015
Längst nicht so schwach wie viele ihn sehen aber natürlich im Vergleich zu anderen Woody-Stücken doch einer der schwächeren. Manche Episoden fand ich sehr gelungen, manche haben mich eigentlich die ganze Zeit über eher genervt. Beispielsweise die mit Roberto Benigni. An Peneolepe Cruz oder Alec Baldwin hatte ich absolut meine Freude. Ein schlechter Woody-Allen ist immer noch besser als vieles andere, was da so als Komödie über den großen ...
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BrodiesFilmkritiken
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3,0
Veröffentlicht am 15. September 2017
Ich hab mich in diesem Punkt glaub ich schon öfters als der Banause geoutet der ich nun mal bin und halte fest: ich bin nicht wirklich ein Woody Allen Fan. Ich mag den Mann und gucke die meisten seiner Filme, sehe aber jetzt nicht zwingendermaßen jeden Film als Meilenstein für die Ewigkeit an – nein, der Mann hats definitiv drauf und liefert im Wechsel mal ziemliche Granaten wie auch relativ überschaubare Werke. Ebenso wenig finde ich seine ...
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