Als Drehbuchautor Mark Boal und Regisseurin Kathryn Bigelow damit begannen, an einem Film über die Jagd der USA auf Terroranführer Osama Bin Laden zu arbeiten, lebte dieser noch – wie wir heute wissen – versteckt in Pakistan. Im Mittelpunkt des Films sollte daher die Schlacht um Tora Bora stehen, ein Angriff der Alliierten Streitkräfte auf einen Höhlenkomplex im Osten Afghanistans nur drei Monate nach den Anschlägen vom 11. September 2001. Der amerikanische Geheimdienst vermutete damals, dass Bin Laden sich dort aufhielt – ein Trugschluss. Bigelow wollte diese sinnlose Schlacht als Sinnbild für die fast zehn Jahre dauernde ergebnislose Suche der größten Militärmacht der Welt nach einem einzelnen alten Mann nutzen. Kurz vor Beginn der Dreharbeiten wurde Bin Laden dann von Navy Seals in Pakistan getötet. Boal und Bigelow reagierten schnell, erarbeiteten ein neues Skript und begannen zehn M
Die ganze Kritik lesen