Die 50er Jahre in Pittsburgh, USA: Der afroamerikanische Ex-Baseballspieler Troy Maxson (Denzel Washington) ist Müllmann und trägt schwer daran, es als Sportler nie dahin geschafft zu haben, wo er hinwollte. Troys Familie besteht aus Ehefrau Rose (Viola Davis), die alle von Troys Launen kennt – die ihn liebt, wenn er sanftmütig ist und ihn erträgt, wenn er herrisch wird. Die Familie besteht weiter aus Sohn Cory (Jovan Adepo), einem Teenager mit Ambitionen auf eine Footballkarriere, die vom Vater dadurch torpediert wird, dass der seine eigenen sportlichen Enttäuschungen auf den Sprössling projiziert. Außerdem sind da Lyons (Russell Hornsby), Troys sanftmütiger Sohn aus seiner vorherigen Ehe, ein 34-jähriger finanziell klammer Jazzmusiker, und Troys jüngerer Bruder Gabriel (Mykelti Williamson), ein Kriegsveteran. Diese Familie droht zu zerreißen, als Troy eine fragwürdige Entscheidung offenbart…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Fences
Von Christoph Petersen
In seinem lose zusammenhängenden zehnteiligen Pittsburgh-Zyklus erkundete der vielfach preisgekrönte, 2005 verstorbene Dramatiker August Wilson die afroamerikanische Erfahrung im 20. Jahrhundert – es gibt ein Theaterstück für jedes Jahrzehnt und als sechster Teil ist „Fences“ somit in den 1950ern angesiedelt. Die erste Neuinszenierung des 1987 uraufgeführten und im selben Jahr mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Dramas fand erst 2010 am Broadway statt – und avancierte dort zu einem riesigen Erfolg, der mit drei Tony Awards für die Beste Wiederaufführung, den Besten Hauptdarsteller (Denzel Washington) und die Beste Hauptdarstellerin (Viola Davis) ausgezeichnet wurde. Seitdem hat Denzel Washington angekündigt, jedes einzelne der zehn Stücke auf die große Leinwand bringen zu wollen – und mit „Fences“ macht er nun als Regisseur und Hauptdarsteller in Personalunion den Anfang. Schauspieleri
Mit "Fences" transportiert Schauspieler Denzel Washington das Theaterstück "Fences" auf die große Leinwand. Dabei steht er vor und hinter der Kamera. Anfang der 50er Jahre im Pittsburgh: Troy Maxon (Denzel Washington) ist stolz auf das, was er über die Jahre erreicht hat. Er hat mit Bono einen besten Freund, der im seit vielen Jahren jeden Tag zur Seite steht. Zuhause wartet auf ihn ein großes Haus (mit neuen Möbeln) und mit Rose (Viola ...
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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 19. Februar 2017
Auch wenn die Theaterwurzeln von Fences offensichtlich sind, gelingt es Denzel Washington durch eine Kameraarbeit, die starre Draufhalterei und eine Art Theater-Zuschauergefühl umgeht, für Kinogefühl zu sorgen. So nähert sich der Film abswechselnd einzelnen Figuren, mischt Perspektiven und Größen geschickt, ohne aber willkührlich zu sein.
CineMeg
47 Follower
189 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 27. März 2017
Grandiose Darsteller in mitreißender und berührender Story, der Soundtrack ist mir allerdings zu langweilig. 8.5 von 10 Punkten. Sehr gute Leistung von Denzel Washington sowohl vor als auch hinter der Kamera, doch Viola Davies ist das absolute Highlight des Films!
BrodiesFilmkritiken
8.753 Follower
4.812 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 22. September 2017
Hier wurde einfach nur das Medium ausgetauscht: es handelt sich um ein Theaterstück welches auf einer Filmleinwand aufgeführt wird. Das bedeutet daß man zwar mit ein par Kamerafahten und ein paar weitläufigen Kulissen etwas mehr an Umgebung liefern kann als so eine ordinäre Bühne hat, aber das ist im Grunde schon der einzige Unterschied zu einem Abend im Theater, außer vielleicht daß man hier den Darstellern nachher nicht applaudieren ...
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„Fences“ ist bereits die dritte Regiearbeit von Denzel Washington und basiert auf dem gleichnamigen Theaterstück, für das der Autor August Wilson seinen zweiten Pulitzer-Preis gewann. Schon in der 2010er-Version des Stückes am Broadway waren Denzel Washington und Viola Davis in den Hauptrollen zu sehen.