Die Siebziger in Colorado Springs: Ron Stallworth (John David Washington) ist der erste Schwarze, der beim Polizeidepartment angenommen wird. Seine Arbeit besteht zunächst aus Undercover-Einsätzen bei Veranstaltungen der Black-Power-Bewegung – bis er einfach mal den Ku-Klux-Klan kontaktiert. Er bittet telefonisch um Aufnahme und wird so tatsächlich Mitglied! Ron gibt sich als weißer Rassist aus, was aber nur so lange klappen kann, wie er nicht an einem örtlichen Treffen teilnimmt. Wann immer es um Rons Anwesenheit bei einer der unmaskierten Ku-Klux-Klan-Veranstaltung geht, springt also der jüdische Kollege Flip (Adam Driver) ein, der dann die aus den Telefongesprächen bekannte Stimme imitiert. Ron und Flip fördern bei ihren Ermittlungen zutage, dass der lokale KKK-Ableger offenbar einen Terroranschlag plant. Und Ron gelingt es sogar, mit dem Neonazi David Duke (Topher Grace) zu telefonieren, einem verdammt hohen Tier im Klan…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
BlacKkKlansman
Von Christoph Petersen
Spike Lee („Do The Right Thing“) erzählt in „BlacKkKlansman“ eine unglaubliche, aber wahre Geschichte, die ursprünglich erst einmal von den Behörden unter den Teppich gekehrt wurde, bis ihr Protagonist selbst ein Buch über die Ereignisse geschrieben hat: In den 1970ern ist Ron Stallworth (hat die Starpower seines zweifach oscarprämierten Vaters Denzel geerbt: John David Washington) der erste schwarze Cop beim Polizeidepartment in Colorado Springs. Zunächst wird er undercover bei Veranstaltungen der Black-Power-Bewegung eingesetzt, aber dann ruft er aus einer Laune heraus einfach mal beim Ku-Klux-Klan an – und wird dort prompt aufgenommen. Natürlich kann Ron die Rolle des weißen Rassisten nur am Telefon selbst spielen, weshalb sein jüdischer Kollege Flip (Adam Driver) den Part bei den Treffen vor Ort übernimmt – die passende Stimme, damit sich Ron in Person möglichst genauso anhört wie am
Der amerikanische Regisseur Spike Lee ist seit 1986 im Filmbusiness tätig. Zweimal für den Oscar nominiert (Originaldrehbuch zu „Do The Right Thing“ und für den Dokumentarfilm „Vier kleine Mädchen“) und 2015 erhielt er den Oscar für sein Lebenswerk und für seine Beiträge zur heutigen Filmkunst und Filmwissenschaft. Typisch Spike Lee, er erzählt die wahre Geschichte eines farbigen Polizisten in 1970Jahren.
Der junge Ron Stallworth ...
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Adelheid S.
3 Follower
14 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 13. August 2018
Sehr Gut könnte ein kleiner Indie-Hit werden (Kann Ich Aufjedenfall Empfehlen Also persönlich Gefällt er mir)
Isabelle D.
271 Follower
406 Kritiken
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4,0
Veröffentlicht am 2. September 2018
"BlacKkKlansman" von Spike Lee ist eine gelungene Satire, bei der einem das Lachen im Halse steckenbleibt. An der Oberfläche ist der Film lässig und witzig - aber die Geschichte, die er erzählt, ist bitterer Ernst. "BlacKkKlansman" zeigt, wie aus (von den Betroffenen durchaus gut gemeinter) Ideologie Fanatismus wird.
Die Gestalten, die beim Ku Klux Klan mitmischen, werden dabei, wie ich finde, recht differenziert dargestellt. Da hat man die ...
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Johannes G.
163 Follower
308 Kritiken
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3,5
Veröffentlicht am 1. September 2018
Der Film trägt seine Botschaft eindringlich und mitfühlend vor; allein, dass man das Wirken des Ku-Klux-Klans einschließlich eines am Ende bis in die heutige Zeit gespannten Bogens miterlebt, rechtfertigt den Kinobesuch. Allerdings ist der Film auch zu lang geraten, v.a. die erste Stunde ist zäh. Auflockerung durch Humor (skurille Szene, wenn die schwarze Hauptperson sich am Telefon als KKK-Anwärter ausgibt und über die "Nigger" schimpft) ...
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