Auch lange vor seinem großen Bühnendurchbruch 1973 in Hamburg, seinen 4,4 Millionen verkauften Tonträgern und erfolgreichen Songs wie „Mädchen aus Ost-Berlin“, „Andrea Doria“, „Sonderzug nach Pankow“, „Hinterm Horizont“ und „Ich lieb dich überhaupt nicht mehr“ erlebte der Rockmusiker Udo Lindenberg (Jan Bülow) aus der westfälischen Provinz, der Mann mit den langen Haaren und dem Hut, schon so manches Abenteuer. Bevor alles begann, zog es ihn von der Einöde Gronaus nach Hamburg, wo er Paula (Ruby O. Fee) kennenlernte, die zwar nicht seine große Liebe, dafür aber ein ziemlicher Feger ist. Als mit Steffi Stephan (Max von der Groeben) das Dreiergespann komplett ist, entwickelt sich die Idee, eine Band zu gründen – das war schon immer Udos großer Traum. Doch der Weg dahin war lang: Er trommelte als Jazz-Schlagzeuger in Bands, hatte einen höchtsgefährlichen Auftritt in einer US-amerikanischen Militärbasis mitten in der libyschen Wüste und glaubte immer daran, es bis nach ganz oben zu schaffen. Mit seinen Markenzeichen und seiner unvergleichlichen Art zog er ganz einfach sein Ding durch.
Biopic über das Leben des jungen Udo Lindenberg (Jan Bülow), einem der Wegbereiter deutscher Rockmusik und einem der wenigen Künstler, der es schaffte, sowohl in Ost als auch in West zum Idol zu werden.
Sonnenbrille, Hut tief im Gesicht, rauchige Stimme – so kennt man Udo Lindenberg seit einer gefühlten Ewigkeit. Mit knapp 80 Singles, 50 Alben und circa 20 Millionen verkauften Tonträgern ist der heute 73-Jährige längst zu einer Musik-Ikone geworden. Zwar gab es schon vor ihm deutschsprachigen Rock, etwa von den Bands „Ihre Kinder“ oder „Ton Steine Scherben“ mit Rio Reiser. Aber es war dann doch der 1946 im westfälischen Gronau geborene Klempnersohn, der dem Deutsch-Rock zum Durchbruch verhalf und damit späteren Kollegen wie Marius Müller-Westernhagen und Herbert Grönemeyer den Weg ebnete. Nun mag man zu seiner Musik stehen, wie man will. Aber den Respekt vor dem Erreichten kann man ihm gewiss nicht versagen. Die größten Erfolge bleiben in „Lindenberg! Mach dein Ding!“ allerdings ganz bewusst weitgehend außen vor: Mit gutem Gespür für den Zeitgeist der frühen 1970er Jahre sowie einem fo
Hallo Leute von Heute den Film Schaue ich mir auf Amazon Prime an und auf DVD Format und mir gefällt seine Musik
ToKn
1.191 Follower
875 Kritiken
User folgen
2,0
Veröffentlicht am 6. November 2020
Der Film, so finde ich, ist zu routiniert als das er mich wirklich gefesselt hat. Will den Film jetzt aber nicht zwingend schlecht machen, Fans werden durchaus ihren Spaß haben. Klischees werden fein säuberlich abgearbeitet, manches was durchaus interessanter gewesen wäre (z. Bsp. die Zeit in der WG mit Otto Waalkes), wird gar nicht erwähnt. Schade das der Film da aufhört, wo es mir interessanter gewesen wäre, wo es Lindenberg in Richtung ...
Mehr erfahren
Kinobengel
368 Follower
489 Kritiken
User folgen
3,5
Veröffentlicht am 29. Januar 2020
Hermine Huntgeburth zeigt das Leben des Udo Lindenberg von der Kindheit bis zu seinen ersten Erfolgen.
Für die Leinwand geschaffene Künstler-Biografien zeigen oft emotional geladene Momente, die mehr oder weniger entscheidend für die Karriere sind. Das eigentliche Schaffen des Könners bleibt der Dramaturgie wegen auf der Strecke, sodass die Figuren austauschbar oder kaum erkennbar wirken. Manche Werke – wie „Loving Vincent“ (2017) – ...
Mehr erfahren
Michael S.
235 Follower
415 Kritiken
User folgen
3,0
Veröffentlicht am 27. August 2020
Die Story hat alles, was ein Film über Underdog-Musiker braucht: große Emotionen, Abhängigkeit, verzweifelte Liebe, eine eigentlich ziemlich liebenswerte Hauptfigur, spannende Schauplätze und Musik, die Geschichte schrieb. Jan Bülows Besetzung erweist sich als größter Segen, denn sein Gesicht ist längst nicht weggeguckt wie das zu vieler anderer bekannterer deutscher Schauspieler seiner Altersklasse, die gerne in ähnlichen Filmen ...
Mehr erfahren