Wie vielfältig der Black Western sein kann, zeigte zuletzt etwa eine Retrospektive des US-Streamingdienstes Criterion, bei dem so unterschiedliche Werke wie John Fords elegischer Klassiker „Der schwarze Sergeant“ und der funkige „Thomasine & Bushrod“ mit Blaxploitation-Legende Vonetta McGee nebeneinanderstanden. Das Netflix-Drama „Concrete Cowboy“ verweist in einzelnen Momenten auf solche Vorgänger, fügt dem Genre aber vor allem eine ganz neue Facette zu. Der Film spielt nämlich nicht im Wilden Westen – sondern in der Gegenwart, wo die Protagonisten zudem mit ganz aktuellen Problemen zu kämpfen haben. Ricky Staub verneigt sich in seinem Regiedebüt vor den schwarzen Reiterinnen und Reitern der Fletcher Street in Philadelphia, die auch heute noch auf Pferden durch ihr Viertel galoppieren. Wenn zu Beginn des Abspanns einige der realen Flechter Street Rider, die zuvor auch in Schauspielr
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