„Beginners“, „Jahrhundertfrauen“ und nun „Come On, Come On “ – es ist kein Zufall, dass die letzten drei Filme von Mike Mills allesamt sehr intime Familien-Porträts geworden sind. Schließlich fischt der oscarnominierte Autor und Regisseur in seinen Erinnerungen nach Stoffen für seine Drehbücher – und wird dann regelmäßig im engsten familiären Umfeld fündig. Die Filme des Kaliforniers wirken deshalb auch nicht nur sehr persönlich, sie fungieren sogar als eine Art semifiktionale Aufarbeitung der eigenen Biografie. In „Beginners“ geht es um seinen Vater (Schauspiel-Oscar für Christopher Plummer), der nach dem Tod seiner Frau noch im hohen Alter sein Coming-Out hat. Bei „Jahrhundertfrauen“ sind es wiederum die Charakterzüge von Mutter und Schwester, die Mills in sein Skript mit einfließen lässt und in „Come On, Come On“ steht nun die im Kino eher selten behandelte Beziehung von Onkel und Nef
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